Am Samstag hat die 3. Liga nach der langen Corona-Pause wieder ihren Spielbetrieb aufgenommen. Heute steht direkt ein echtes Spitzenspiel an. Der TSV 1860 München empfängt den Spitzenreiter MSV Duisburg im Grünwalder Stadion (13 Uhr). Ein Spieler, der bei dieser Begegnung im Fokus steht, ist Sascha Mölders.
Der 35-jährige Kapitän der Münchener lief von 2006 bis 2008 für den MSV auf und bestritt in diesem Zeitraum sogar elf Spiele in der 1. Bundesliga. An seine Zeit im Trikot der Zebras denkt der Angreifer gerne zurück, wie er RevierSport verriet: „Das war eine Riesen-Erfahrung. Ich habe mich damals mit guten Leistungen in der zweiten Mannschaft für das Bundesliga-Team empfohlen. Insgesamt hatte ich eine super Zeit beim MSV. Die Sympathien für den Verein sind weiterhin vorhanden und ich bin auch noch mit dem heutigen Sportdirektor Ivica Grlic befreundet. Dazu habe ich in Duisburg meine Frau kennengelernt. Ich blicke gerne zurück“, betont der Familienvater.
Mölders freut sich aufs Kräftemessen mit seinem Ex-Klub
Beim Spiel gegen den MSV muss der Torjäger allerdings seine Sympathien kurzzeitig ad acta legen. Denn: Das Duell zwischen 1860 München und dem MSV Duisburg ist ein wahres Spitzenspiel. 1860 hat nur fünf Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter aus dem Ruhrgebiet und könnte mit einem Sieg vollends ins Aufstiegsrennen eingreifen. Mölders freut sich auf das Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Verein: „Es wird ein interessantes und spannendes Spiel. Beide Mannschaften sind qualitativ sehr gut. Duisburg ist Tabellenführer, aber uns trennen nur fünf Zähler. Keiner weiß, wo er nach der langen Pause steht. Wir sind aber seit 14 Liga-Spielen ungeschlagen und wollen natürlich bestmöglich diese Serie fortführen.“ Vor der über zweimonatigen Zwangspause war der Löwen-Kapitän mit seiner Mannschaft in Top-Form. In den 14 ungeschlagenen Spielen erzielte der bullige Angreifer zehn Tore und bereitete vier Treffer vor.
Sascha Mölders gehört mit 13 Toren und 10 Vorlagen zu den Top-Scorern der Liga und war an 51 Prozent der Münchener Tore direkt beteiligt. Der 35-Jährige hofft, dass er diese Serie fortführen kann: „Ich hoffe selbstverständlich, dass ich da weiter mache, wo ich aufgehört habe. Wir sind zwar seit einigen Wochen im Training, aber die Voraussetzungen sind für beide Teams gleich.“ Wenn Sascha Mölders sich auch nach der Corona-Pause so treffsicher zeigt, könnte er mit 1860 München ein ernstes Wort im Aufstiegsrennen mitreden.
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