„Es darf nicht sein, dass wir die Spieler unter den Bus werfen, indem wir vier Wochen lang jeden dritten Tag spielen“, sagte der 51-Jährige der „Rheinischen Post“. Die Teams der Fußball-Bundesliga seien durch die Zwangspause in der Corona-Pandemie nicht für Englische Wochen präpariert.
Die Liga hofft, ihre wegen der Corona-Krise seit Mitte März unterbrochene Spielzeit Mitte oder Ende Mai fortsetzen zu können. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer wollen am kommenden Mittwoch über Lockerungen für den Sportbetrieb und auch über eine Wiederaufnahme der Bundesliga beraten.
Sollte wieder gespielt werden dürfen, hofft Rösler auf Rücksicht auf die Gesundheit der Profis. „Ich würde nicht mit einer Englischen Woche anfangen und auch nach der ersten wieder eine normale Trainingswoche einschieben. Ansonsten droht eine Häufung von Verletzungen“, sagte der Coach der abstiegsbedrohten Düsseldorfer, die nach 25 Spieltagen auf Relegationsplatz 16 stehen.
Ziel der Deutschen Fußball Liga ist es, die Saison bis zum 30. Juni zu beenden. Dies würde auch eine engere Taktung der noch ausstehenden neun Spieltage nebst Relegation erfordern. dpa