Während der Zwangspause aufgrund der Corona-Krise steht der 1. FC Monheim auf dem zweiten Tabellenplatz der Oberliga Niederrhein. Nicht viel würde fehlen, um die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte in der vergangenen Spielzeit zu übertreffen. Und das alles in der dritten Saison seit dem Durchmarsch von der Bezirks- in die Oberliga. Einer, der das alles miterlebt hat, war Christoph Lange. Er ist einer von drei Spielern, die zu Bezirksliga-Zeiten schon dabei gewesen sind.
Lange: "Monheim ist eine Wohlfühloase"
Und noch immer ist Lange Stammspieler bei den Monheimern. „Das ist mittlerweile schon meine fünfte Saison, das fühlt sich gar nicht so lange an“, sagt der Linksverteidiger selbst. Mit ihm durchgängig dabei war auch Philipp Hombach. Bahadir Incilli war zwar auch schon in der Bezirksliga für den FCM am Ball, spielte aber zwischendurch zwei Jahre beim FC Leverkusen. Wie er es geschafft hat, sich über die Jahre mit steigenden Ansprüchen immer weiter durchzusetzen? „Ich habe immer versucht, mein Bestes zu geben und Teil der Mannschaft zu bleiben. Ich habe mich immer wohl gefühlt, immer den Rückhalt des Vereins und des Trainerteams gespürt.“
Bemerkt hat er allerdings, dass die Arbeit im Verein selbst immer professioneller wurde: „Wir haben mittlerweile einen eigenen Zeugwart, einen Schuhschrank, ein eigenes Regal, einen eigenen Spind, einen zweiten Physiotherapeuten - Es ist eine Wohlfühloase.“ Eine, die er auch nicht so schnell verlassen möchte: „In Monheim passt für mich alles. Es sind für mich für mich fünf bis zehn Minuten Anfahrt zur Anlage. Ich habe in der Jugend beim MSV Duisburg gespielt und weiß, welche Strapazen das mit sich bringen kann. Ich fühle mich einfach wohl hier.“
Monheims Weg muss nicht in die Regionalliga führen
Was für Monheim in der Zukunft möglich ist, will er nicht abschätzen. Allerdings ist er nah bei seinem Trainer, wenn dieser sagt, dass der Weg des 1. FC nicht in die Regionalliga führen muss, um erfolgreich zu sein: „Das ist nicht selbstverständlich oder normal. Wir tun gut daran, eine gute Rolle in der Oberliga zu spielen. Was in einigen Jahren ist, ist ein anderes Blatt.“ Das Ziel sei auch für ihn, sich weiter in der Oberliga zu etablieren: „Wir sollten gar nicht erst in die Verlegenheit kommen, in den Abstiegskampf zu geraten, sondern sollten uns frühzeitig in der Liga halten wollen.“