Durch seine knapp 60 Torbeteiligungen in den letzten zwei Spielzeiten für Borussia Dortmund hat sich Jadon Sancho in das Visier der absoluten Spitzenklubs gespielt. Eine Verlängerung seines bis 2022 datierten Vertrags ist weiterhin nicht in Sicht. Nichtsdestotrotz macht sich der BVB Hoffnungen, dass der begehrte Engländer zumindest eine weitere Saison bleibt. Das würden sich die Dortmunder einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge auch einiges kosten lassen.
Demnach winkt Sancho im Falle eines Verbleibs bei den Schwarzgelben eine Gehaltserhöhung. Der 20-Jährige, dessen Gehalt erst im August 2019 verdoppelt wurde, könnte somit bis zu zehn Millionen Euro verdienen. Damit würde Sancho zwar weniger als Kapitän Marco Reus (13 Millionen Euro pro Jahr) bekommen, sich aber auf einer Stufe mit Rückkehrer Mats Hummels befinden.
Steigen BVB-Chancen auf Sancho-Verbleib wegen der Coronavirus-Krise?
Ein Verbleib von Jadon Sancho beim BVB steht jedenfalls weiterhin in der Schwebe. Die Bild-Zeitung spekuliert allerdings, dass die finanziellen Folgen der Coronavirus-Krise den Dortmundern in die Karten spielen könnten. Ablösesummen im Bereich von über 100 Millionen Euro scheinen derzeit unrealistisch zu sein, dabei würde es ein Gebot in diesen Sphären benötigen, damit die Schwarzgelben einen Verkauf ihres Top-Scorers überhaupt in Betracht ziehen.
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke betonte jedenfalls neulich: „Wir haben schon vor Corona gesagt, dass es unsere liebste Vorstellung ist, dass Jadon weiter bei uns bleibt. Am Ende des Tages muss man aber immer auch respektieren, was der Spieler will. Klar sagen kann ich, dass selbst die ganz reichen Klubs trotz der existenziellen Krise jetzt nicht glauben müssen, dass sie bei uns auf Schnäppchen-Tour gehen können. Wir müssen niemanden unter Wert verkaufen“
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