Wie der kicker berichtet, sehen die BVB-Verantwortlichen aktuell keine Eile, sich um eine schnelle Ausdehnung von Kehls Arbeitspapier zu bemühen – und das 14 Monate vor Vertragsende. Vielmehr soll eventuell erst im Herbst darüber entschieden werden, wie die Zukunft von Dortmunds sportlicher Führung aussieht, heißt es in dem Bericht weiter.
Michael Zorc, seit 23 Jahren Sportdirektor und Manager bei der Borussia, besitzt ebenfalls noch einen bis Sommer 2021 datierten Kontrakt. Der 57-Jährige liebäugelt laut kicker momentan offenbar mit dem Gedanken, den Pottklub mit Ende seines Vertrags zu verlassen.
Zorcs Ende wäre Kehls Chance
Dass Kehl, der seit knapp zwei Jahren Leiter der Lizenzspielerabteilung beim BVB ist, über sein Vertragsende hinaus weiterhin in der zweiten Reihe agiert, ist dieser Tage schwer vorstellbar. Bedeutet gleichermaßen: Zorcs möglicher Weggang wäre Kehls Chance, den nächsten Schritt in Dortmund zu gehen.
Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke schwärmte bereits früh vom Elan und Ehrgeiz des ehemaligen BVB-Kapitäns, der das Team rund um das Team mit personellen und strukturellen Veränderungen professionalisiert habe. Und „gerade jetzt in diesen Krisenzeiten“, so Watzke gegenüber dem kicker, habe sich Kehl „sehr bewährt“.
Führungswechsel in Sicht
Der 40-Jährige selbst will sich zu seinen Zukunftsplänen aktuell nicht äußern. Wenngleich aber klar ist: Um ihn zu halten, wird man Kehl in Dortmund eine perspektivische Zukunft mit Aufstiegsmöglichkeiten aufzeigen müssen. Dass die momentane Konstellation in Borussias sportlicher Führungsetage im Sommer 2021 so nicht mehr bestehen wird, ist demnach geklärt. Bleibt abzuwarten, wie und ob es mit Sebastian Kehl beim BVB weitergeht. Denn seinen nächsten Schritt wird Sebastian Kehl machen. Die Frage ist nur, ob er ihn in Dortmund gehen wird.
[url=/fussball/1bundesliga-1920-mannschaften-211100191-borussia-dortmund.html]Mehr Infos zum BVB.[/url]