Nachdem Nassim Boujellab die U19 des FC Schalke durchlaufen hatte, wurde er nicht auf Anhieb zu den Profis befördert. Stattdessen sollte er sich vorerst über die U23 des S04 empfehlen. Die Reserve spielte zum damaligen Zeitpunkt in der Oberliga Westfalen.
„Ich war schon ein bisschen enttäuscht, als ich es damals aus der U19 nicht direkt in den Profikader geschafft habe“, erzählte der 20-Jährige nun in einem Interview auf der Homepage der Knappenschmiede. „Dann kamen aber Gerald Asamoah und auch Torsten Fröhling zu mir und überzeugten mich. Sie meinten, dass der Weg hier noch nicht vorbei ist und die U23 sehr wichtig für mich sein kann. In der Oberliga muss man sich vor allem auch körperlich durchsetzen und in dieser Hinsicht wollte ich mich auf jeden Fall verbessern.“ In den Gesprächen mit Teammanager Asamoah und Coach Torsten Fröhling sei ihm klar geworden, „dass ich immer wieder Möglichkeiten bekommen werde, mich zu zeigen.“
Boujellab hat Profi-Vertrag bis 2022 auf Schalke
Und so kam es auch: Mit 14 Toren und drei Vorlagen in 20 Oberliga-Einsätzen trug Boujellab maßgeblich zum Regionalliga-Aufstieg der Zweiten Mannschaft bei, spielte sich so zudem in den Fokus des Profi-Teams. Bei Schalkes 1:0-Sieg gegen Hannover 96 am 31. März des vergangenen Jahres debütierte er in der Bundesliga. Wenig später unterschrieb der Mittelfeldspieler einen Vertrag bis Juni 2022.
In der laufenden Saison kommt er auf sieben Pflichtspieleinsätze für den S04. Zeitweise half Boujellab aber auch wieder in der Reserve aus, absolvierte acht Regionalliga-Partien (drei Tore). Für ihn anscheinend kein Problem: "Wenn ich die Jungs wieder sehe und mit ihnen spiele, ist das ein richtig gutes Gefühl", sagte er. "Ich bin dankbar, wenn ich zusätzlich bei der U23 weitere Spielpraxis sammeln kann."
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