In seiner Kolumne für den Sportbuzzer übt Michael Rummenigge Kritik an Mario Götze von Borussia Dortmund - vor allem mit Blick auf die Social-Media-Aktivitäten des 27-Jährigen. Götze solle „diesen ganzen Mist in den sozialen Netzwerken lassen und sich allein auf den Sport konzentrieren“, meint Rummenigge, der zwischen 1988 und 1993 selbst das schwarzgelbe Trikot trug. „Wenn ich ihn manchmal bei Instagram sehe, frage ich mich, ob das noch ein Fußballer ist oder eher ein Show-Talent.“
Laut Rummenigge sei Götze nach seiner Rückkehr vom FC Bayern nach Dortmund im Jahr 2016 „nie wieder richtig“ bei der Borussia angekommen. „Hinzu kamen seine gesundheitlichen Probleme. Heute wirkt er zwar fit - aber was ich so höre: Aufgrund seiner Trainingsleistungen hatte er in den vergangenen Monaten eigentlich keine Berechtigung auf einen Platz in der Startelf.“
Rummenigge: Nur noch Kategorie-B-Vereine für BVB-Profi Götze
In der laufenden Saison kommt Götze auf 13 Bundesliga-Einsätze (drei Tore), stand dabei nur fünf Mal in der Startelf und bestritt nur eine Partie über die volle Distanz. Warum der Mittelfeldspieler für seinen Trainer Lucien Favre verzichtbar ist? „Es könnte an einer finanziellen Übersättigung liegen“, sagt Rummenigge. „Da ist man vielleicht nicht mehr so bereit, sich zu quälen.“
Im Sommer läuft der Vertrag von Götze in Dortmund aus. Medienberichten zufolge sollen die Zeichen eher auf Abschied stehen. Noch ist nichts über die Zukunftspläne des WM-Finaltorschützen von 2014 bekannt. „Mario muss jetzt kapieren, dass es an ihm selbst liegt, seine Karriere zu retten und zu einem versöhnlichen Ende zu bringen“, empfiehlt Rummenigge dem gebürtigen Memminger. Der 56-jährige Ex-Profi glaubt, dass für Götze „nach Ablauf seines BVB-Vertrages im Sommer eigentlich nur noch Vereine der Kategorie B in Frage“ kommen.
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