Die Corona-Krise hat auch Fußballdeutschland fest im Griff. Einige Drittligisten stellten bereits auf [article=479829]Kurzarbeit[/article] um. Ein anderer schließt gar "[article=479844]betriebsbedingte Kündigungen[/article]" nicht aus. Beim KFC Uerdingen richtet sich der Blick allerdings schon auf die Zeit nach der Pandemie.
Der Klub wird in den anstehenden zwei Wochen auf ein gemeinsames Mannschaftstraining verzichten. Um fit zu bleiben bekamen die Profis individuelle Trainingspläne an die Hand. Diese seien "durchaus anspruchsvoll", wie Trainer Stefan Krämer der "Rheinischen Post" sagte: "Wir tun alles, damit die Spieler in guter körperlicher Verfassung bleiben."
Die KFC-Spieler dürfen das Land nicht mehr verlassen. Des Weiteren gaben Ärzte Verhaltenshinweise. Das berichtet die "RP". Entscheidend sei nun, so Krämer, wie man sich zum jetzigen Zeitpunkt verhalte.
KFC-Trainer Krämer: "Doofe Situation"
Für den neuen, alten Trainer Krämer, der in der vergangenen Woche zurück an die Grotenburg kam, und den gesamten Klub sei das eine "doofe Situation". Er selbst weiß nicht, wann sein erstes Spiel an der Seitenline beim Drittligisten anstehen wird und muss die Gespräche mit den Spielern erst einmal über das Telefon führen.
Zuletzt wurde bekanntgegeben, dass die 3. Liga bis zum April-Ende pausieren möchte. Wie sich die Corona-Pandemie bis dahin entwickelt - das kann keiner voraussagen.
Doch falls es wie geplant in rund einem Monat weitergeht, dann will der KFC Uerdingen bereit sein. "Profi bin ich nicht, wenn ich einen Kopfhörer trage und eine Kosmetiktasche unter dem Arm habe, sondern wenn ich professionell mit so einer Situation umgehen und mich auf das Wesentliche konzentriere", so Krämer weiter gegenüber der "RP". Nun sei die Phase, in der sich die Mannschaft auf die anstehenden Aufgaben vorbereiten könne. "Nur wer jetzt nicht abschaltet, sondern weiter arbeitet, wird demnächst erfolgreich sein", glaubt Krämer.
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