Hinzu kommt noch, dass Haltern, das am Mittwoch durch ein 1:1-Remis gegen Rot-Weiss Essen Selbstvertrauen tankte, ein Spiel weniger als die Wuppertaler absolviert hat. "Wir wissen, um die Bedeutung dieses Spiels. Wir haben eine hervorragende Trainingswoche hinter uns und werden am Samstag alles abrufen. Da bin ich mir sicher", ist Thomas Richter optimistisch. Zumindest personell sieht es schon einmal vielversprechend aus: alle Mann sind für das Haltern-Spiel fit.
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Der Sportchef des Wuppertaler SV weiß um die missliche Lage seines Klubs - sowohl sportlich als auch finanziell. Doch den Fans macht er Hoffnung. Aktuell kann er zwar noch keine Gespräche in Sachen Vertragsverlängerungen führen, aber: "Der Verein ist auf einem guten Weg Lösungen zu finden. Ich bin da sehr zuversichtlich."
Runge musste dem WSV zuletzt einige Mal aus der Patsche helfen
Es ist kein Geheimnis, dass der WSV so gut wie pleite ist. Der langjährige Vorsitzende Friedhelm Runge hat in den vergangenen Wochen mit Finanzspritzen eine neuerliche Zahlungsunfähigkeit des Vereins abgewendet. Das geschah in der jüngeren Vergangenheit des öfteren, wie der 81-jährige Unternehmer jüngst im [article=473692]RevierSport-Interview[/article] verriet.
Die Jahreshauptversammlung steigt am 28. März, am 1. April muss die Bürgschaft für die Lizenz hinterlegt sein. Hier handelt es sich jedoch um "nur" 30.000 Euro. Das wird für den WSV machbar sein. Viel wichtiger wird sein, wie sich die Rot-Blauen nach dem Rücktritt von Vorstandssprecher Alexander Eichner, [article=474880]der sich gegenüber unserer Redaktion ausführlich äußerte[/article], in der Führungsetage aufstellen.
Matthias Tietz ein Kandidat für die neue Saison?
Sollte sich der WSV für die Zukunft wieder vernünftig aufstellen, dann wird Manager Richter sicherlich auch die Kaderplanung aufnehmen. Vielleicht wird dann Matthias Tietz ein Thema sein. Der 30-Jährige, der an die 200 Regionalligaspiele bestritt, befindet sich seit einigen Tagen beim Wuppertaler SV im Training. Der ehemalige Wattenscheider stand ursprünglich seit Januar 2020 beim luxemburgischen Profiklub FC Differdingen unter Vertrag, doch dieser wurde nach RevierSport-Informationen seitens des Vereins gekündigt. So dass Tietz nun in Wuppertal anheuerte, um sich fitzuhalten.
Mit Marwin Studtrucker, Florian Kraft, Tolga Cokkosan und Yannick Geisler heuerten bereits vier Ex-Wattenscheider im Winter an der Wuppertaler Hubertusallee an.