Als gar nichts mehr lief beim 1. FC Köln kam Trainer Markus Gisdol. Der machte aus der Not eine Tugend und setzte ab dem Heimspiel gegen Bayer Leverkusen auf die Jugend. Mit Erfolg. Das Heimspiel wurde mit 2:0 gewonnen, der FC schaffte die Wende und steuert nun dem Klassenerhalt entgegen.
Und die Talente? Die sind immer noch da, in Kürze auch alle langfristig an den Verein gebunden. Denn nach Jan Thielmann (Vertrag bis 2022) verlängerte sich das Arbeitspapier von Ismail Jakobs (bis 2022) automatisch aufgrund der Anzahl der Spiele, die der Linksfuß in dieser Spielzeit bestritten hat. Und auch Noah Katterbach soll nun vor der Verlängerung seines bis 2021 geltenden Vertrages stehen. Das meldet die "Kölnische Rundschau".
Wichtig für die Kölner, die um den Linksverteidiger, der sich aktuell von den Folgen einer Bänderverletzung im rechten Sprunggelenk erholt, gekämpft hatte. Und es gab ordentlich Konkurrenz. Unter anderem der FC Schalke soll an den Diensten des 18-Jährigen interessiert gewesen sein, der laut des Portals "Transfermarkt.de" einen Marktwert von 7,5 Millionen Euro besitzt.
In dieser Saison bestritt Katterbach zwölf Ligaspiele für die Kölner. Nun soll er langfristig bei den Kölnern unterschreiben. Noch Anfang Februar betonte Kölns Sportdirektor Horst Heldt gegenüber dem Kölner Express: "Ich weiß nicht, was Schalke 04 macht. Das ist auch nicht so wichtig für mich. Wir sind im Austausch mit Noah, mehr kann ich dazu nicht sagen. Wir sind in den Gesprächen am Anfang. Ich muss nicht Ende Februar wissen, wie es weitergeht. Es ist ja keine Frage, dass wir uns sehr gut vorstellen können, mit Noah den Vertrag zu verlängern. Ich habe zudem nicht gehört, dass er sich das nicht auch vorstellen könnte. Es gibt keine Notwendigkeit für Panik.“
Einen Monat später scheint alles klar. Katterbach steht vor der Verlängerung in Köln, der damit drei seiner Talente halten konnte. Zuvor waren Darko Churlinov (VfB Stuttgart), Sebastian Müller (Arminia Bielefeld) und der 16-jährige Florian Wirtz (Bayer Leverkusen) den anderen Weg gegangen und haben sich gegen eine Zukunft in Köln entschieden.