Das Unentschieden gegen den Tabellenachten FC Brünninghausen (1:1) sorgte für gesenkte Köpfe bei den Spielern des DSC. Die Enttäuschung war zu spüren. Vor allem, weil die SG Finnentrop/Bamenohl parallel mit 2:0 gegen YEG Hassel gewann und auf drei Punkte an der Spitze davonzog. „Wir sind jetzt natürlich enttäuscht, aber das ist spätestens Dienstag beim Training abgehakt und dann geht es weiter“, erklärt Innenverteidiger Alexander Schlüter nach der Punkteteilung.
Zweimal am Stück verpasste man in Wanne-Eickel den Aufstieg in die Oberliga Westfalen. Dieses Jahr soll es klappen. Trainer Sebastian Westerhoff weiß um den entscheidenden Vorteil gegenüber den letzten Spielzeiten: „Ich glaube, dass wir in der Breite eine deutlich bessere Mannschaft haben als zuletzt. Das wird am Ende der Saison nochmal wichtig.“
Man habe letzten Sommer gute Leute dazubekommen, die die Qualität in der Spitze und in der Breite verbessert haben, wie Schlüter findet: „Johannes Engel zum Beispiel macht schon ordentlich Dampf auf der Seite.“ Ob die Chancen auf den Aufstieg mit Spielern wie Engel dieses Jahr besser stünden, antwortet er kurz und knapp: „Also schlechter stehen sie auf jeden Fall nicht.“
Mischung aus Jung und Alt
Auch sein Innenverteidiger-Kollege Davide Basile sieht den aktuellen Kader des DSC als Trumpf im Aufstiegsrennen. „Wir haben immer die Möglichkeit 15 bis 20 Leute zu bringen, die heiß drauf sind, zu spielen. Ich glaube, das wird uns am Ende der Saison nochmal in die Karten spielen. Ich persönlich glaube nicht, dass Finnentrop hintenraus diese Möglichkeiten hat“, sagt er im Gespräch mit RevierSport.
Und auch das Unentschieden gegen Brünninghausen werfe das Team nicht aus der Bahn. Der Rückstand auf den Spitzenreiter beträgt weiterhin nur drei Punkte. Und: „Wir haben einen gesunden Mix in der Mannschaft aus erfahrenen und jungen Spielern. Die Erfahrenen nehmen dann auch mal die Jungen zur Seite und sagen: ‚Hey es ist noch nichts verloren‘“, erklärt Basile. Gegen Lennestadt am kommenden Wochenende solle wieder dreifach gepunktet werden. Denn: „Wir haben ein Ziel, das wir erreichen wollen“, sagt Basile. Und das heißt dieses Jahr: Aufstieg in die Oberliga Westfalen.
Autor: Johannes Staab