Damit beerbt der Mittelfeldspieler seinen Mannschaftskameraden Kevin Barra, der das Amt in der Hinrunde inne hatte und den Posten zu Beginn des neuen Jahres freiwillig abgab. "Im Grunde ist es eigentlich egal, wer bei uns Kapitän ist. Wir haben genug Leitwölfe in der Mannschaft", findet Rami.
Zu nennen wäre da zum Beispiel Philipp Schmidt. Der 30-jährige Angreifer sammelte bereits in der Regionalliga für Rot-Weiß Oberhausen, SSVg Velbert und den FC Kray eine Menge, höherklassige Erfahrung. Ebenso Kevin Kehrmann, der von 2010 bis 2016 bereits für die Krayer in der Landes-, Ober,- und Regionalliga spielte. Aber auch Ilias Elouriachi wäre ein möglicher Kandidat für den Posten. Der 28-Jährige trägt seit 2010 durchweg das Trikot für das Team von der Buderusstraße und hat mit dem Verein einige Höhen und Tiefen durchgemacht.
Rami über seine neue Rolle als Kray-Kapitän
Wie auch Rami misst FCK-Trainer Philip Kruppe der Kapitänsbinde nicht allzu viel Bedeutung bei: „Die Binde ist im Grunde gar nicht so wichtig, weil wir einfach viele Spieler im Kader haben, die Verantwortung übernehmen können“, erklärt er. Doch nicht nur Verantwortungsbewusstsein ist eine Eigenschaft, die ein Spielführer aus der Sicht des FCK-Coaches mit sich bringen muss: „Führungsqualitäten und die nötige Erfahrung sind mir dabei auch wichtig“, betont Kruppe.
Alles Eigenschaften, die Rami mitbringt: Der 28-Jährige spielte in seiner Karriere unter anderem in der Regionalliga für Fortuna Düsseldorf II und auch in der Ober- und Landesliga bereits für die Krayer. Aufgrund von Verletzungen und Krankheit seiner Kollegen trug er bei beiden Vereinen zwischenzeitlich die Spielführer-Binde. „Ich habe eine zentrale Position und spreche auch sehr viel“, lautet seine Antwort auf die Frage, was ihn als Kapitän ausmacht.
Die nächste Gelegenheit, seine Führungsqualitäten unter Beweis zu stellen hat der Mittelfeldakteuer aber erst wieder am 1. März. Dann geht es in der heimischen KrayArena gegen das Tabellenschlusslicht Sportfreunde Niederwenigern. Anpfiff ist um 15 Uhr.