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1. FC Saarbrücken
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Die Ausgangslage: Uerdingen feierte am vergangenen Samstag gegen Großaspach (2:1) den heiß ersehnten ersten Dreier des Jahres. Mit einem Auswärtssieg beim FCI, der in Würzburg den Sprung auf Platz eins verpasst hat, wollten die Krefelder noch einmal ins obere Tabellendrittel vorstoßen. Schon beim letzten Auftritt in der Fremde (0:1 in Unterhaching) legten die Blau-Roten viel Spielfreude an den Tag. Am Samstag wollte sich der Tabellenneunte auch auswärts dafür wieder belohnen.
Lazarett wächst: Das Krefelder Trainerduo Daniel Steuernagel und Stefan Reisinger musste in Ingolstadt auf Dennis Daube (Sprunggelenk), Jean-Manuel Mbom (Knie) sowie Neuzugang Edvinas Girdvainis (Oberschenkel) verzichten. Ein weiterer Neuer, der Bosnier Rijad Kobiljar, erhielt im linken Mittelfeld den überraschenden Vorzug vor Roberto Rodriguez. Adam Matuschyk und Manuel Konrad bildeten die Doppelsechs. Kevin Großkreutz stand erneut gar nicht erst im Kader, sodass Boubacar Barry in seiner neuen Rolle wieder hinten rechts verteidigte.
Das Spiel: Die 90 Minuten auf dem Rasen begannen für den KFC Uerdingen durchaus vielversprechend. Vom Anpfiff weg strahlte die Steuernagel-Elf die erhoffte Torgefahr aus, auch dank der Schnelligkeit von Mittelstürmer Osayamen Osawe. Mit leichten Vorteilen ging es in die Kabine. Doch danach gaben die Gastgeber den Ton an und waren der Führung deutlich näher. Kurz vor Schluss dann doch noch der Lucky-Punch. Der eingewechselte Franck Evina traf mit einem sehenswerten Seitfallzieher zum späten, aber nicht unverdienten 1:0 für den KFC (88.).
Die Fehlentscheidung des Spiels: 52 Minuten waren absolviert, als Osawe nach einem langen Abschlag von Keeper Lukas Königshofer frei durch war und alleine Richtung gegnerisches Tor zulief. Doch Schiedsrichter Johann Pfeifer war sich seiner Sache sicher und pfiff den Angreifer sofort zurück. Eine krasse Fehlentscheidung, denn Osawe stand glasklar nicht im Abseits. So wurde Uerdingen eine Top-Möglichkeit auf eine frühere Führung genommen.
Das Fazit: Durch den Auswärtssieg bei einem möglichen Aufstiegskandidaten rutschen die Krefelder nochmal richtig oben ran. Das letzte Wort im Aufstiegskampf ist noch nicht gesprochen. Am kommenden Samstag ist der SC Preußen Münster zu Gast in der Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena. Gegen das Kellerkind wollen die Krefelder dann wieder vor heimischem Publikum glänzen.
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