Bei der Oberhausener Hallenstadtmeisterschaft war es Anfang des Jahres zu einem Eklat gekommen. Die Partie zwischen Arminia Klosterhardt und dem SC 1920 Oberhausen wurde kurz vor Schluss abgebrochen. Es kam zu Tumulten, an denen sich auch Zuschauer und Betreuer beteiligten.[article=468048] Und anschließend ging das Turnier auf denkwürdige Art und Weise zu Ende.[/article]
Nun wurden die beiden Bezirksligisten für den Vorfall sanktioniert. Am Freitag verkündete die Spruchkammer die Urteile in Form von Sperren und Geldstrafen. Die längste Sperre erhielt SC-Spieler Ümit Mutlu. Aufgrund von Beleidigungen gegen die Turnierleitung wurde er für drei Monate - bis zum 5. Mai - zum Zusehen verdonnert.
David Möllmann, Kapitän der 1920er, wurde bis zum 18. März gesperrt. Beide waren bereits Anfang Februar gesperrt worden, [article=470363]weswegen sich der Klub empört gezeigt und den Verantwortlichen Befangenheit vorgeworfen hatte.[/article] Einen Freispruch gab es derweil für die SC-Spieler Elvis Grohmann und Marco Djurdjevic.
SC muss zusätzliche 100 Euro an Strafe zahlen
Eine Sperre bis zum 15. April oder höchstens zehn Pflichtspielen muss Klosterhardts Samet Kanoglu aussitzen. Derweil waren die beiden Arminen Aaron Komusin und Marcel Gabor nicht vor Ort. Mit Blick darauf wird es ein separates Verfahren geben. Gleiches gilt für Ertunc Turan vom SC.
Zudem müssen beide Klubs eine Strafe von 200 Euro wegen sportlichen Fehlverhaltens begleichen. Da das Lager der 1920er laut Spruchkammer für den Spielabbruch verantwortlich war, müssen die Oberhausener zusätzliche 100 Euro zahlen.
In gut zwei Monaten sehen sich beide Vereine wieder. Am 19. April empfängt der SC die Arminia in der Bezirksliga.