In der Kaberrett-Show "Vollpfosten Reloaded" von Sven Pistor sprach Funkel über die Umstände der Trennung. Die Veranstaltung fand im Savoy-Theater Düsseldorf statt. Einen Tag vor dem [article=469056]Rauswurf wurde der 66-Jährige[/article] dort noch zum Düsseldorfer Trainer des Jahres ausgezeichnet - ein Titel, den er bereits im vergangenen Jahr gewonnen hatte. Was ihn stutzig machte: Vorstandsmitglieder der Fortuna waren bei der Preisverleihung nicht dabei.
Fortuna-Vorstand bleibt Ehrung zum Trainer des Jahres fern
"Niemand vom Vorstand der Fortuna war anwesend. Das ist eigentlich nicht üblich, denn man sollte den Verein bei einer Ehrung ja repräsentieren, aber es war keiner da", sagte Funkel bei Sport1. Dennoch habe er während der Ehrung keinen Gedanken daran verschwendet, nicht mehr Trainer des Düsseldorfer Bundesligisten zu sein.
Seine Zweifel hätten sich erst vergrößert, als ihn Lutz Pfannenstiel, Sportvorstand der Fortuna, auf dem Weg zum Training angerufen habe. "Lutz hat mich auf dem Weg zum Training angerufen und wenn man eins und eins zusammenzählen kann, nachdem gestern Abend keiner hier war, habe ich mir das dann schon denken können. Dann bin ich nicht dran gegangen", erklärte Funkel dem TV-Sender.
Funkel zur schnellen Trainersuche: "Kann man glauben, muss man aber nicht"
Auf dem Vereinsgelände angekommen, suchte Funkel das Vorstandsmitglied auf. "Da hat er mir gesagt, dass man neue Impulse setzen will und ein neuer Trainer am Nachmittag da sein wird. Da habe ich mir dann auch gedacht, das ging ja fix, zumindest nachdem man mir gesagt hatte, dass erst am Montag über einen neuen Trainer nachgedacht worden war. Am Mittwoch war der neue Trainer schon da. Kann man glauben, muss man aber nicht", äußerte Funkel seine Bedenken, [article=469084]nachdem Uwe Rösler zu seinem Nachfolger ernannt wurde[/article].
Nach dem Aus bei Fortuna Düsseldorf wird der Fußballlehrer seine Trainerkarriere beenden. Seit 2016 arbeitete er bei den Landeshauptstädtern. 2018 schaffte er mit der Fortuna die Rückkehr in die Bundesliga.
Die Düsseldorfer versuchen derzeit, eine erneute sportliche Talfahrt aufzuhalten. Als Tabellenletzter sind sie mit 15 Punkten gleichauf mit dem SC Paderborn. Drei Zähler trennen das Team von einem Nicht-Abstiegsplatz. Am Samstag (1.2., 15.30 Uhr) ist Eintracht Frankfurt am Rhein zu Gast.