Nach den turbulenten Ereignissen der letzten beiden Wochen (Chaos auf der Jahreshauptversammlung, Gerüchte um Einstieg von Investor Daniel Jammer), geht es im Stadion an der Hamburger Straße in Braunschweig ab 14 Uhr wieder um Liga-Punkte. „Wir brauchen darüber nicht zu diskutieren, das ist nicht unsere Sache“, erklärt Angreifer Axel Lawarée mit Blick auf die Geschehnisse abseits des Feldes. „Das Entscheidende ist, dass wir unter der Woche gut trainieren und am Wochenende für unseren Verein Gas geben.“
Im Fokus wird auch der Belgier wieder stehen, schließlich entwickelt sich das Thema Stürmer bei der Fortuna in den letzten Spielzeiten zu einer „Never-ending-story“. Nach langer Verletzungspause ist Routinier Lawarée immerhin wieder voll dabei. Jedoch gelang es weder ihm, noch Sturmpartner Ranisav Jovanovic, der sich seit Wochen nicht gerade in Top-Form befindet, die Fortuna wieder zurück in die Spur zu hieven. In den 287 Minuten Einsatzzeit seit der Wiedergenesung durfte er nicht einmal jubeln. Vielleicht ist es ein gutes Omen, dass er sein letztes Tor ausgerechnet im Hinspiel gegen den heutigen Gegner Braunschweig erzielte.
„Es wird für mich persönlich immer besser“, spricht der Goalgetter darauf an, dass er langsam wieder im Vollbesitz seiner Kräfte ist. „Es fehlt nur noch ein Tor von mir.“ Aber im nächsten Moment ist ihm auch dieser Gedanke zweitrangig. „Wenn wir wie gegen Dresden gewinnen, ist sowieso alles gut.“ Bei der Eintracht soll dann auch Endspiel Nummer zwei von fünf positiv gestaltet werden. Denn alles andere als ein Erfolg wäre ein erneuter Rückschlag im Kampf um den Aufstieg.
Und man merkt im Gespräch mit Lawarée genau, dass er weiß, worum es geht. Sein Schluss-Satz unterstreicht dies eindeutig: „Wir haben so tolle Fans, dass wir alles versuchen müssen, um bis zum Ende ganz oben mit dabei zu sein.“