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Hamburger SV
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20:30 |
Fortuna Düsseldorf
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Sechs Mal traten die Fortunen auf dem „Favoriten-Friedhof“ an, nur ein einziges Pünktchen wurde mit nach Hause genommen. „Das sind doch herrliche Aufgaben“, freut sich Trainer Norbert Meier. „Wenn du schon dorthin fährst und an solch einen Fluch glaubst oder Angst vor dem Rasen hast, dann bleib’ doch besser zuhause.“ Sein Zusatz: „Dann könnte ich ja einen Zettel aufhängen, wo sich jeder eintragen kann, der nicht mitkommen möchte.“
Das macht der Fortuna-Coach natürlich nicht, denn die verbliebenen 18 Leute im Kader werden alles daran setzen, der schlechten Serie ein Ende zu bereiten. „Wir dürfen uns das bloß nicht einreden. Wichtig ist, dass wir die Grundtugenden an den Tag legen: Laufbereitschaft, Einsatzfreude und Zweikampfstärke“, fordert Meier, der auf Marco Christ, Olivier Caillas, Henri Heeren, Oliver Hampel und wahrscheinlich auch auf Top-Torjäger Axel Lawarée verzichten muss. Der belgische Goalgetter ist im Freitagstraining umgeknickt und kann aller Voraussicht nach in Bremen nicht auflaufen. „Das ist eine Chance für die anderen Offensivkräfte“, steckt der F95-Trainer den Kopf nicht in den Sand.
Stattdessen stellt er sein Team akribisch auf den Gegner ein. Denn mit seiner Vermutung wird Meier goldrichtig liegen: „Wir brauchen nicht darauf zu hoffen, dass die Bremer uns freiwillig Weihnachtsgeschenke zukommen lassen. Wenn, dann können wir uns nur ganz alleine beschenken.“ Und den Präsidenten Peter Frymuth, der heute seinen 52. Geburtstag feiert.
Am gestrigen Samstag wurde um neun Uhr noch einmal zuhause trainiert, ehe man sich auf den Weg in die Hansestadt machte, wo sich der Fortuna-Tross die Bundesliga-Partie der Werder-Profis gegen den VfL Wolfsburg ansah. Vielleicht schauten sich Kapitän Andreas Lambertz und Co. dort noch den einen oder anderen Trick ab, um nicht wieder eine Schmach von Bremen zu erleben.
