0:4 gegen den SC Verl. 1:3 zu Hause gegen Erzgebirge Aue, nun ein 0:4 zum Start in das Fußballjahr 2025 beim 1. FC Saarbrücken.
Das dürfte eine Pleite zu viel gewesen sein. Wie Münchner Medien berichten, soll der ehemalige RWE-Trainer Argirios Giannikis vor dem Aus beim TSV 1860 München stehen.
Schon Ende 2024 stand er in der Kritik, dann dachte man, die Trennung würde in der Winterpause vollzogen. Nach dem Desaster von Saarbrücken könnte es nun soweit sein.
Das berichten Münchner Medien übereinstimmend. Nach 20 Spieltagen liegt der TSV 1860 München nur vier Zähler vor dem ersten Abstiegsplatz. Und Giannikis, der einmal drei Partien in Serie gewinnen konnte, hat es nie geschafft, eine echte Konstanz in die Leistungen der "Löwen" zu bekommen.
Und - schaut man auf eine mögliche Nachfolge - könnte es auf einen prominenten Trainer als Giannikis-Nachfolger hinauslaufen. Wie die "TZ" berichtet, soll Pavel Dotchev, der vor wenigen Monaten bei Erzgebirge Aue entlassen wurde, in München übernehmen.
Dotchev steht noch bis zum Ende der Saison offiziell in Aue unter Vertrag, doch nach Infos der "SZ" stehen die finanziellen Mittel bereit, um Dotchev und eine eventuelle Ablöse zu zahlen. Dafür sollen sogar Spielertransfers zu den Akten gelegt werden.
Klar ist: Die Münchner haben keine Zeit zu verlieren, sollten sie den Trainerwechsel vollziehen. Denn ein neuer Coach braucht, nachdem man sich im Winter nicht zu einem Tausch durchringen konnte, Zeit, um die neue Elf kennenzulernen.
Daher wird Sportchef Christian Wernernun Gas geben und mit seiner Entscheidung nicht mehr lange warten. Denn am kommenden Wochenende geht es für 1860 München weiter, wenn am Samstag (25. Januar, 14 Uhr) die U23 des VfB Stuttgart, die den ersten Abstiegsplatz belegt, zum Kellerduell nach München muss.