In den letzten Tagen wurde Felix Magath mit dem Traineramt bei der Spielvereinigung Unterhaching in Verbindung gebracht. Doch zu dieser Zusammenarbeit wird es nicht kommen.
Heiko Herrlich wird neuer Cheftrainer der Spielvereinigung Unterhaching – Sven Bender, der nach dem Aus von Marc Unterberger interimsweise übernahm, kehrt auf die Position des Co-Trainers zurück.
Für den 53-jährigen Herrlich ist es eine Rückkehr in den Hachinger Sportpark. Der Ex-Nationalspieler war bereits in der Saison 2011/12 an der Seitenlinie für die Bayern verantwortlich.
"Ich freue mich sehr darauf, wieder ein Teil der Haching-Familie zu sein. Meine Erinnerungen an die zurückliegende Zeit bei der Spielvereinigung sind nur positiv, insbesondere, was die familiäre Atmosphäre und den Zusammenhalt in Unterhaching angeht. Jetzt gilt es sämtliche Kräfte zu bündeln und alles dafür zu tun, die 3. Liga zu halten. Gemeinsam mit dem eingespielten Trainerstab um Sven Bender, sämtlichen Mitarbeitenden und natürlich den Fans, bin ich fest davon überzeugt, dass wir dies zusammen schaffen", sagte Herrlich bei seiner Unterschrift.
Herrlichs letzte Amtszeit liegt länger zurück. Vom 10. März 2020 bis zum 21. April 2024 war er Trainer des FC Augsburg. Danach folgte keine Station mehr. In seiner Trainer-Laufbahn trainierte er auch die U19 von Borussia Dortmund, war für den DFB tätig, die U17 des FC Bayern München sowie die Profimannschaften des VfL Bochum, Bayer Leverkusen und Jahn Regensburg. Nun folgt die Rückkehr nach Haching.
"Ich bin sehr glücklich, dass es uns gelungen ist, mit Heiko einen Cheftrainer zu finden, der vollumfänglich unserem Anforderungsprofil entspricht. Seine langjährige Trainererfahrung, aber auch sein großartiger Charakter, werden sicherlich ein wichtiges Faustpfand in den nächsten Monaten sein. Er kennt den Verein bestens und vor allem auch unseren Hachinger Weg, den wir damals mit ihm in seiner ersten Amtszeit ins Leben gerufen haben. Zudem freue ich mich sehr über die Zusage von Sven Bender, auch zukünftig im Trainerteam eine zentrale Rolle einzunehmen. Ich bin mir sicher, dass wir nun bestmöglich aufgestellt sind, um im Abstiegskampf zu bestehen und in der 3. Liga zu bleiben", erklärt Unterhaching-Präsident Manfred Schwabl die Entscheidung.
Die Spielvereinigung Unterhaching liegt nach 19 Spielen auf dem letzten Tabellenplatz und hat schon einen Sechs-Punkte-Rückstand auf das rettende Drittliga-Ufer. Keine leichte Aufgabe für Rückkehrer Herrlich.