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Arslans besondere Rückkehr – "Hoffe auf eine ähnlich schöne Zeit in Essen"

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Ahmet Arslan, RWE-Spielmacher. Foto: Thorsten Tillmann
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Drittligist Rot-Weiss Essen reist zu Dynamo Dresden. Ein Spieler ist besonders heiß auf dieses Duell. Die Rede ist von Ahmet Arslan.

Am Sonntag (13.30 Uhr) steigt im Rudolf-Harbig-Stadion das Drittliga-Traditionsduell zwischen Dynamo Dresden und Rot-Weiss Essen. Für Ahmet Arslan wird es eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. In der Saison 2022/23 sowie in der vergangenen Rückrunde trug Arslan das SGD-Trikot. 2023 wurde er Torschützenkönig in der 3. Liga. Seine Bilanz in den eineinhalb Jahren: 53 Spiele, 31 Tore, 14 Vorlagen.

"Ich habe jetzt schon Gänsehaut und freue mich sehr auf dieses Spiel. Ich hatte meine mit Abstand geilste Zeit in Dresden, die jetzt aber vorbei ist. Natürlich hoffe ich, dass ich eine ähnlich schöne Zeit in Essen haben kann. Es wird ein besonderes Spiel", sagte Arslan im Gespräch mit "Magenta Sport" vor seinem Gang zum Ex-Verein.

Seit diesem Sommer läuft der Spielmacher nun an der Essener Hafenstraße auf. Auch wenn RWE einen holprigen Saisonstart erwischte, konnte sich Arslan direkt als feste Größe etablieren und ist nach neun Spielen der Top-Scorer der Rot-Weissen. Einen speziellen Druck seitens seines neuen Arbeitgebers spürt der Routinier nicht.

"Ich kann mich mit der Aufgabe, dass ich vorangehen soll, identifizieren. Ich mache mir selbst sowieso den größten Druck und möchte mich immer am Maximum bewegen. Deswegen kommt der Druck von mir selbst, nicht von außen. Ich mag solche Aufgaben und habe mich bewusst für Essen entschieden. Ich werde mich da nicht verstecken. Jeder kleine Junge träumt davon, in einem vollen Stadion zu spielen. Da blendet man die finanzielle Situation oder die Ligazugehörigkeit aus. Genau aus diesem Grund möchte ich diesen Kindheitstraum weiterleben", erklärte der 30-Jährige.

Wir sind jetzt nicht Bayern München, sondern eine Mannschaft, die immer an die 100 Prozent herankommen muss. Wir müssen arbeiten, ackern und die Grundtugenden abrufen, damit wir eine gute Mannschaft sind. Wir können schon richtig gut kicken, aber wir müssen all diese Themen auf den Platz bringen.

Ahmet Arslan.

Auf die Frage nach der Zielsetzung innerhalb der Mannschaft, antwortete Arslan: "Wir sind jetzt nicht Bayern München, sondern eine Mannschaft, die immer an die 100 Prozent herankommen muss. Wir müssen arbeiten, ackern und die Grundtugenden abrufen, damit wir eine gute Mannschaft sind. Wir können schon richtig gut kicken, aber wir müssen all diese Themen auf den Platz bringen."

Ursprünglich stand Ahmet Arslan noch bis 2026 beim Zweitligisten 1. FC Magdeburg unter Vertrag. Dort spielte er in den sportlichen Planungen allerdings keine Rolle mehr. Deshalb einigten sich beide Parteien auf eine Vertragsauflösung, die einen Wechsel nach Essen ermöglichte. Der ehemalige Drittliga-Torschützenkönig spricht rückblickend von einer schwierigen Zeit:

"Ich durfte zuletzt aus unerklärlichen Gründen die Vorbereitung in Magdeburg nicht mitmachen. In Magdeburg wurde mir mein Selbstvertrauen geklaut. So hart muss ich das sagen. Das geht natürlich auch nicht spurlos an einem vorbei."

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