Noch 270 Minuten - plus eventuelle 180 Minuten Nachspielzeit - dann wissen wir, wo die Zukunft von Rot-Weiss Essen liegt.
Nach dem 4:0 gegen den FC Ingolstadt darf jeder Fan weiter vom Aufstieg in die 2. Bundesliga träumen. Drei Zähler plus das schlechtere Torverhältnis gilt es gegen Preußen Münster aufzuholen. Vier Punkte sind es auf Jahn Regensburg.
Platz zwei, Platz drei, für RWE ist noch alles drin, auch wenn es nicht in der Hand der Elf von Trainer Christoph Dabrowski liegt. Was aber in den letzten Partien auffiel: Trotz gravierender Ausfälle - Kapitän Vinko Sapina und Marvin Obuz fehlten in den letzten Begegnungen - hat RWE die Leichtigkeit gefunden, die man sich erhofft hatte als Fan der Essener.
Denn nach unten geht nichts mehr, die Dabrowski-Elf kann nach einer tollen Saison nur gewinnen. Und so tritt die Mannschaft auf. Willig, aggressiv, komplett auf Attacke gepolt.Wenn die Essener das noch dreimal so abrufen können, dann ist alles drin, der Druck liegt bei anderen Teams. Darüber sprechen wir in unserem Talk "Vonne Hafenstraße" mit Reporter Ralf Wilhelm und RevierSport-Redakteur Christian Brausch.
Zudem geht es um das Stadion, hier ist der Ausbau der Ecken wieder wahrscheinlicher geworden. Und natürlich um die Kaderplanung der Essener. Was machen die Leistungsträger Felix Götze und Cedric Harenbrock? Der Verein will in den kommenden Tagen Klarheit haben.
Was passiert mit den jungen Spielern? Denn Nils Kaiser und Sascha Voelcke sammeln derzeit viele Minuten, sie zeigen sich stark verbessert. Bleiben beide?
Dann würde der Umbruch an der Hafenstraße sehr moderat ausfallen. Oder doch größer sollte es in die 2. Bundesliga gehen? Es gibt viel zu besprechen, wir stehen vor einem spannenden Saisonfinale. Mittendrin statt nur dabei. Rot-Weiss Essen. Viel Spaß beim Zusehen.