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Realismus trotz 3:1-Sieg - Schubert: "Ich bin kein Träumer"

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Uwe Schubert verteilt Anweisungen.
Uwe Schubert verteilt Anweisungen. Foto: firo
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Rechnerisch ist für den MSV Duisburg nach dem Sieg gegen Sandhausen zwar noch alles möglich. Interimstrainer Uwe Schubert schätzt die Situation aber richtig ein.

Das Heimspiel gegen den SV Sandhausen (3:1) wirkte über weite Strecken so wie eine Partie am letzten Spieltag, in der es für beide Teams um nichts mehr geht. Während sich die Mannschaft von Jens Keller nach einem im ersten Durchgang „bodenlosen Auftritt“ endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet hat, steht der MSV Duisburg trotz des Dreiers weiterhin mit dem Rücken zur Wand.

„Wir haben viel von dem umgesetzt, was wir unter der Woche trainiert haben“, lobte Interimstrainer Uwe Schubert, der überraschend Benjamin Girth in die Sturmspitze beförderte. Der kriselnde Angreifer stand zuletzt im Dezember 2023 gegen Dresden in der Startelf und zahlte das Vertrauen mit seinem ersten Saisontor zurück. Das Risiko, ihn aufzustellen, sei groß gewesen, sagte Schubert.

Ein Sonderlob erntete die neue Nummer eins, Max Braune. Das Eigengewächs wurde mit zahlreichen Paraden und einem gehaltenen Elfmeter zum umjubelten Helden.

Die Fans honorierten seine Leistung ebenso wie sein Trainer. „Es wird keinen Zuschauer geben, der nicht eine überragende Leistung von ihm gesehen hat.“


Auch wenn in der zweiten Hälfte fast nur noch der SV Sandhausen spielte, war den Duisburgern eine gewisse Befreiung anzumerken. „Beim 2:1 wusste ich, dass wir noch das dritte Tor brauchen. Es hätte auch anders laufen können. Aber wir haben Leidenschaft und Mentalität gezeigt. Dass fußballerisch nicht alles klappt, ist in so einer Phase ganz normal. Die Aufgabe wurde erfüllt“, sagte ein zufriedener Uwe Schubert.

Den Taschenrechner wird aber auch er wohl eher nicht mehr herausholen. Schon auf der Medienrunde vor dem Spiel übte sich der NLZ-Leiter in nüchternem Realismus. So auch am Samstag. „Halle hat auch gewonnen. Wir wollen die maximale Punktzahl. Ich bin kein Fantast und kein Träumer und kenne die Situation. Wir konzentrieren uns auf Lübeck und werden sehen, wie es weitergeht.“

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