Nun also doch: Die Spielvereinigung Unterhaching verpflichtete Yannick Stark. Der 33-Jährige vereinslose Profi, der bis zum vergangenen Sommer 2023 in Manisa in der Türkei unter Vertrag stand, hielt sich bereits im November 2023 beim Münchener Drittligisten fit.
Doch die Hachinger lehnten zu damaligen Zeitpunkt eine Stark-Verpflichtung ab. Am Deadline Day folgte das Umdenken. Stark unterschrieb nicht, wie angenommen beim Halleschen FC, sondern setzte seine Unterschrift im Hachinger Sportpark unter einen Arbeitsvertrag.
Am kommenden Wochenende, wenn der Drittliga-Aufsteiger am Sonntag (12. Februar, 19.30 Uhr) beim 1. FC Saarbrücken zu Gast ist, könnte der Mittelfeldspieler dann sein Debüt für die Mannschaft von Trainer Marc Unterberger feiern:
Dieser meinte gegenüber dem "Merkur": "Die Spielberechtigung ist da, es sind nur noch einige Details zu klären. Wir freuen uns über eine zusätzliche personelle Alternative."
Yannick Stark stammt aus der Jugend von Eintracht Frankfurt
Stark wurde in der Jugend von Eintracht Frankfurt ausgebildet, spielte bei den Hessen bis zum Sommer 2010 auch für die zweite Mannschaft. Es folgte ein Wechsel zum MSV Duisburg mit direkten Leihe zum SV Darmstadt 98 und ein Jahr später zum FSV Frankfurt. Kurios: Letztlich stand er für de Zebras in einem einzigen Pflichtspiel auf dem Feld, wechselte 2011 ablösefrei an den Bornheimer Hang.
Es folgten weitere Stationen beim TSV 1860 München und bei Dynamo Dresden. Mit den Sachsen stieg er im Sommer 2021 in die 2. Bundesliga auf und ein Jahr später wieder ab. Im Sommer 2022 folgte dann der Wechsel in die Türkei - ein Kapitel, das nicht von Erfolg gekrönt sein sollte.
In seiner Karriere kommt Stark auf 218 Zweitligaspiele und 68 Einsätze in der modernen dritten Liga. Nun könnte Stark also dem Halleschen FC im Drittliga-Abstiegskampf entscheidend weiterhelfen. Ein direkter Konkurrent: Starks Ex-Verein MSV Duisburg.