Eigentlich sollte Marc-Nicolai Pfeifer den TSV 1860 München als Geschäftsführer erst im Sommer 2024 verlassen. Doch nun erfolgte die Trennung früher.
Intern soll es zu einem Krach gekommen sein. Mit der Konsequenz des frühzeitigen Ausscheidens von Pfeifer. Diesem wurde zuletzt immer wieder vorgeworfen, dass er eine große Nähe zu 1860-Investor Hasan Ismaik haben soll.
"Die TSV München von 1860 GmbH und Co. KGaA hat einen neuen kaufmännischen Geschäftsführer. Oliver Mueller übernimmt ab sofort den Aufgabenbereich von Marc-Nicolai Pfeifer, der den Klub nach dreieinhalb Jahren vorzeitig verlässt. Das Präsidium des Muttervereins bedankt sich bei Marc-Nicolai Pfeifer für seinen Einsatz in Weiß-Blau und wünscht ihm persönlich und beruflich alles Gute für die Zukunft. Pfeifer zeichnete vom Sommer 2020 bis zum Sommer 2023 als Geschäftsführer für den Bereich Finanzen und in der aktuellen Spielzeit in Doppelfunktion auch für den Bereich Sport verantwortlich", heißt es in einer Pressemitteilung des abstiegsbedrohten Drittligisten.
Mueller soll sich auf die kaufmännische Führung des TSV 1860 München konzentrieren. Für den Bereich Sport ist Geschäftsführer Dr. Christian Werner zuständig. Der 45-jährige Mueller verfügt über vielfältige Führungserfahrung in der Sportbranche. Darunter etwa Engagements im Marketing beim Real Club Deportivo Mallorca sowie als Geschäftsführer im Eishockey bei den Kölner Haien.
Sportlich sieht es bei den Löwen aktuell auch nicht so rosig aus. Der neue Trainer Argirios Giannikis hat mit seiner Mannschaft nur noch einen Zwei-Punkte-Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den der SV Waldhof Mannheim, der sich in den letzten Tagen ordentlich verstärkte, belegt.
Für 1860 geht es in der 3. Liga am Samstag (3. Februar, 14 Uhr) beim FC Erzgebirge Aue wieder um wertvolle Punkte.