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Blitz-Platzverweis für Pavel Dotchev bei Aue-Remis

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3. Liga: Blitz-Platzverweis für Pavel Dotchev bei Aue-Remis
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Erzgebirge Aue vergibt eine 2:0-Führung bei Arminia Bielefeld, holt aber einen Zähler. Der Rekord-Trainer steht im Blickpunkt.

Das hat Pavel Dotchev in seiner langen Karriere auch noch nicht erlebt. Beim 2:2 des FC Erzgebirge Aue bei Arminia Bielefeld sah der Rekord-Trainer der 3. Liga binnen fünf Sekunden zweimal Gelb und damit Gelb-Rot. Der 59-Jährige, durchaus auch mal impulsiv, hatte sich für einen Augenblick nicht unter Kontrolle. „Ja, ich habe mich aufgeregt“, sagte der Veilchen-Trainer bei „MagentaSport“.

Er habe etwas gesagt, was man nicht sagen darf. „Ich habe gesagt: Hau ab“, berichtete Dotchev und erzählte über seinen Disput mit Schiedsrichter Florian Lechner.

Bis zur 70. Minute habe er mit der Spielleitung kein Problem gehabt. „Ich hatte mich dann beim zweiten Tor beschwert, da wir gefoult wurden. Das wurde nicht gegeben. Dann kassieren wir im Gegenzug den Ausgleich, da habe ich reklamiert, aber nicht unverschämt. Dann hat er mit sofort Gelb gezeigt“, sagte Dotchev zu dem, was der Ampelkarte vorausging.

Er hätte sich nach dem Spiel beim Schiedsrichter entschuldigen wollen, aber der habe ihn komplett ignoriert und sei vorbeigelaufen. „Das finde ich schade. Als Trainer kannst du gar nichts mehr sagen. Das sind Emotionen. Wir tragen immer die Konsequenzen. Ich möchte mich für die zweite Gelbe Karte entschuldigen“, sagte Dotchev. Beim nächsten Spiel werde er sich auf seinen Stuhl setzen und wie ein Theaterbesucher zusehen, kündigte Dotchev in der ARD an.

Ein mentaler Tiefschlag

Der Coach war vom Ausgleich genervt und enttäuscht. In einer äußerst effektiven ersten Halbzeit hatten Tim Danhof und Marcel Bär ein 2:0 herausgeschossen, doch schon unmittelbar vor der Pause noch den Anschluss durch Nicklas Shipnoski kassiert. „Wir hatten das Spiel im Griff, haben dominiert“, berichtete Dotchev. Der Anschlusstreffer hätte seine Spieler mental heruntergezogen. „Wir können trotzdem mit dem Punkt ganz gut leben“, sagte der Trainer. Bielefelds Kaito Mizuta (75.) hatte für den Endstand gesorgt. Danach machte Dotchev seinem Ärger Luft.

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