Nach einem tollen Saisonstart stagnierte der FC Viktoria Köln zuletzt in seinen Leistungen: Fünf Siege, fünf Remis und fünf Niederlagen: Diese Bilanz stellt die Verantwortlichen der Viktoria nicht zufrieden.
So sagt Stephan Küsters vor dem Auftritt am Sonntag (26. November, 19.30 Uhr) beim SC Preußen Münster auch gegenüber dem "Kölner Stadtanzeiger": "Wir wollen den Turnaround unbedingt schaffen. Für uns muss es darum gehen, wieder eine gesunde Aggressivität und viel Leidenschaft auf den Platz zu bringen. Beim 1:5 gegen Dresden ist es maximal schlecht für uns gelaufen Zuletzt haben die Jungs nicht alles rausgehauen, ich sehe noch Luft nach oben."
Für den Sportchef der Kölner ist das Spiel an der Hammer Straße, wo am Sonntag 10.000 Zuschauer erwartet werden, eine Reise in die Vergangenheit. Der 51-jährige gebürtige Duisburger war einst Spieler und Kapitän sowie Sportchef des SC Preußen Münster.
Er sagt vor dem Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Klub: "Wenn man so lang bei einem Verein war, ist das schon eine emotionale Sache. Es war eine richtig gute Zeit, zwischendurch standen wir ja sogar vor dem Aufstieg in die Zweite Liga." Zuletzt spielte Küsters noch als Manager des Wuppertaler SV in Münster, nun kehrt er also am Sonntag mit der Viktoria zu den Preußen zurück.
Mit im Mannschaftsbus des FC Viktoria wird auch Luca Marseiler sitzen. Der 26-Jährige spielt eine starke Saison. Sieben Tore konnte der Offensivspieler in 14 Begegnungen schon erzielen. Laut dem "Kölner Stadtanzeiger" sollen schon die ersten Zweitligisten beim Berater von Marseiler angeklopft haben. Dessen Vertrag läuft jedenfalls im Sommer 2024 in Köln-Höhenberg aus.
Küsters ist bei dieser Personalie (noch) ganz entspannt und meinte nur: "Das sind Spekulationen, an denen ich mich nicht beteiligen möchte. Bisher ist noch kein konkretes Angebot bei uns eingegangen."