16 Spiele und nur 13 Punkte: Der SV Waldhof Mannheim ist mittlerweile zu einem Abstiegskandidaten geworden. Spätestens seit dem 1:2 gegen den SC Verl ist klar: Für den SV Waldhof wird es in dieser Form sehr schwer.
Nach der Länderspiel-Pause sollte alles besser werden. Und: Der Waldhof führte auch mit 1:0 gegen Verl, doch am Ende jubelten die Gäste über den Sieg und den Sprung auf Rang drei. Regionen, in die eigentlich Mannheim vorstoßen wollte.
Doch daran glaubt niemand mehr. Keine 7000 Fans kamen ins Carl-Benz-Stadion. Das war die Saison-Minuskulisse. Das Team von Rüdiger Rehm enttäuschte beim achten sieglosen Spiel in Serie einmal mehr. "Wir sind Mannheimer und Ihr nicht", skandierten wütende Waldhof-Fans in Richtung der Mannschaft.
Bentley Baxter Bahn konnte im "MagentaSport"-Interview die Unzufriedenheit verstehen und sagte: "Wenn wir keine Ergebnisse liefern, ist es klar, dass die Fans schlecht über die Mannschaft reden."
Wir stehen hinter ihm und tun alles Mögliche, um ihn zu unterstützen, um die Mannschaft zu unterstützen. Er arbeitet Tag und Nacht für den Verein, ist da, ist präsent, arbeitet an den Sachen, die wir bekanntlich schlecht machen.
Sportchef Tim Schork zur Trainerfrage
Und der Trainer Rüdiger Rehm? Er sagte zum Spiel: "Für mich ist es unerklärlich, warum die Mannschaft in der zweiten Halbzeit so nachgelassen hat. Wir haben weder offensiv noch defensiv stattgefunden. Das kotzt mich ohne Ende an. Ich bin extrem enttäuscht und würde am liebsten ins Mikro beißen."
Dass sein Stuhl gewaltig wackelt, wird auch der Ex-Profi wissen. Er sagte zu seiner Situation: "Ich mache immer meinen Job und versuche diesen bestmöglich zu machen. Ich hole alles raus und versuche die Mannschaft, auf das nächste Spiel vorzubereiten. Wir können ja nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern müssen zusehen, dass wir Spiele gewinnen."
Immerhin: Für Rehm gab es in Person des Sportchefs Timo Schork so etwas wie Rückendeckung. Dieser meinte bei "Magenta": "Wir stehen hinter ihm und tun alles Mögliche, um ihn zu unterstützen, um die Mannschaft zu unterstützen. Er arbeitet Tag und Nacht für den Verein, ist da, ist präsent, arbeitet an den Sachen, die wir bekanntlich schlecht machen."