Durch den 2:1-Sieg über Arminia Bielefeld setzte Rot-Weiss Essen seinen Erfolgslauf fort und feierte bereits den vierten Sieg in Serie. Dieser war über 90 Minuten gesehen verdient, weil RWE im ersten Durchgang die Partie dominierte und im ganzen Spiel die besseren Torchancen hatte.
Zwar hatten auch die Gäste von der Alm mehrere gute Möglichkeiten, die größten Hochkaräter waren aber auf Seiten der Essener. Und an den Großchancen war fast immer ein Spieler beteiligt: Marvin Obuz.
Der 21-Jährige traf in der Anfangsphase die Latte, erzielte in der 21. Minute das 1:0 und legte in der zweiten Halbzeit mustergültig auf den späteren Siegtorschützen Ron Berlinski vor, der in dieser Szene allerdings am glänzend reagierenden Jonas Kersken scheiterte.
Seine eigene Leistung wollte Obuz nicht in den Vordergrund drängen. Der Außenstürmer freute sich einfach über den nächsten Dreier vor einer ausverkauften Hafenstraße und strahlte beim anschließenden Interview: "Das war einfach ein Gänsehautmoment – wie schon zuvor gegen Duisburg. Wir glauben an uns, das hat man wieder gesehen. Da hat sich gezeigt, dass wir ein Team sind. Einfach der Hammer."
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Aktuell ist Obuz bei Rot-Weiss Essen der Mann der Stunde. In den vergangenen drei Partien war der gebürtige Kölner an vier Treffern direkt beteiligt. Mit sechs Scorerpunkten in der Liga steht Obuz im internen Ranking auf Platz eins. "Ich habe jetzt Fuß gefasst, kann einfach Gas geben und das machen, worauf ich Bock habe", zeigte sich der Flügelflitzer mit seiner persönlichen Entwicklung zufrieden.
Allzu lange wollte sich der 21-Jährige gar nicht mit dem dramatischen Last-Minute-Sieg gegen Bielefeld auseinandersetzen. Der Fokus richtet sich bereits auf den kommenden Auftritt an der Hafenstraße: Am nächsten Spieltag (12. November, 16.30 Uhr) gastiert dann der SV Waldhof Mannheim in Essen.
Einfach von Spiel zu Spiel Gas geben. Was gegen Bielefeld passiert ist, wird schnell abgehakt. Das kann man ein, zwei Tage genießen, denn dann zählt schon wieder Mannheim.
Marvin Obuz.
Angesprochen auf das Erfolgsrezept der Mannschaft, antwortete Obuz: "Einfach von Spiel zu Spiel Gas geben. Was gegen Bielefeld passiert ist, wird schnell abgehakt. Das kann man ein, zwei Tage genießen, denn dann zählt schon wieder Mannheim."