Der SC Preußen Münster wird weiter von großem Verletzungspech geplagt. Nach den Ausfällen von Dennis Grote (Kreuzbandriss), Dominik Schad (Außenbandriss) und Marc Lorenz (Haarriss im Wadenbein) fällt der nächste wichtige Spieler aus.
Shaibou Oubeyapwa zog sich im heiß umkämpften Duell an der Hafenstraße, das die Preußen mit 0:1 gegen Rot-Weiss Essen in der Nachspielzeit verloren, bereits im ersten Durchgang im Zweikampf einen Innenbandanriss im Knie zu, der ihn nun zu einer mehrwöchigen Pause zwingt.
Der 30-Jährige, der zwischen 2018 und 2022 126 Spiele (26 Tore, 38 Vorlagen) für Rot-Weiß Oberhausen bestritt, kommt seit seinem Wechsel zu den Preußen im Sommer 2022 auf bislang 31 Begegnungen (drei Treffer, neun Assists) für Münster.
Derweil ist Lukas Frenkert ein echter Preuße. Seit seiner Juniorenzeit spielt der Rechtsverteidiger an der Hammer Straße. Einzige Ausnahme: Im Sommer 2021 wechselte er zur U23-Mannschaft des FC Schalke 04, kehrte aber schon im Januar 2022 nach Münster zurück. Nun könnte er den SCP verlassen. Das schreibt die Bild-Zeitung.
Der 23-Jährige stand in dieser Saison noch keine einzige Minute auf dem Rasen. Trainer Sascha Hildmann setzt nicht auf die Dienste des Preußen-Eigengewächses. Kein Wunder, dass Frenkert, der einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024 besitzt, noch in diesem Sommer-Transferfenster, das am Freitag (1. September, 18 Uhr) schließt, einen Wechsel in Erwägung zieht.
Sein Berater Johannes Galinski bestätigt gegenüber "Bild": "Wir sind schon überzeugt, dass Lukas die Qualität hat, sich in der 3. Liga und bei Preußen durchsetzen. Gerade deshalb ist er natürlich umso unzufriedener mit seiner aktuellen Situation. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wo er sofort unterschreiben könnte. Aber wir müssen jetzt in den nächsten Tagen überlegen und sehen, was für ihn am sinnvollsten ist."
Frenkert kommt auf insgesamt 45 Spiele für Münster und 15 Einsätze für die Zweitvertretung des FC Schalke 04.