Das Hinspiel hatte Unterhaching am vergangenen Mittwoch 2:1 in Cottbus gewonnen. Nun das 2:0 im Rückspiel. Nach zwei Jahren ist die Spielvereinigung wieder drittklassig.
Mathias Fetsch brachte die Mannschaft des ehemaligen Nationalspielers Sandro Wagner in der 17. Minute 1:0 in Führung. Auf Cottbuser Seite ließen Timmy Thiele (35.) und Malcolm Badu (46.) hochkarätige Chancen liegen. Unterhachings Manuel Stiefler köpfte kurz vor der Pause allerdings auch an die Latte (45.).
In der 70. Minute musste die Partie unterbrochen werden. Chaoten im Cottbuser Block warfen Gegenstände auf den Platz und stürmten Richtung Zaun. Die Polizei konnte einen Platzsturm verhindern.
Nicht jeder Regionalliga-Meister steigt auf
Nach 14 Minuten konnte die Partie fortgesetzt werden, die Mannschaft von Claus-Dieter Wollitz konnte aber nicht mehr zurückschlagen. Stattdessen erzielte die Spielvereinigung durch Simon Skarlatidis in der Nachspielzeit das 2:0.
Unterhaching hatte sich die Meisterschaft in der Regionalliga Bayern gesichert, Cottbus gewann das Rennen in der Regionalliga Nordost. Nicht jeder Meister aus der Regionalliga darf allerdings aufsteigen - deshalb musste die Relegation zwischen den beiden ehemaligen Bundesligisten entscheiden. Vor Unterhaching waren Preußen Münster, der VfB Lübeck und der SSV Ulm bereits in die 3. Liga aufgestiegen. Klar ist, dass Wagner in der 3. Liga nicht Trainer bei Unterhaching bleiben wird, seinen Abschied hatte er bereits vor Wochen angekündigt.
Das Teilnehmerfeld der 3. Liga 2023/24
Arminia Bielefeld, SSV Jahn Regensburg, SV Sandhausen, SC Freiburg II, 1. FC Saarbrücken, Dynamo Dresden, Waldhof Mannheim, TSV 1860 München, Viktoria Köln, SC Verl, FC Ingolstadt, MSV Duisburg, Borussia Dortmund II, Erzgebirge Aue, Rot-Weiss Essen, Hallescher FC , Preußen Münster, SSV Ulm, VfB Lübeck, SpVgg Unterhaching