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RWE chancenlos gegen Mannheim - dazu Wiegel und Bastians verletzt

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3. Liga: RWE chancenlos gegen Mannheim - dazu Wiegel und Bastians verletzt
Foto: Thorsten Tillmann

Rot-Weiss Essen kann sich in der 3. Liga weiter nicht aus dem Keller befreien. Gegen Waldhof Mannheim gab es eine verdiente 0:3 (0:1)-Niederlage.

Die Konkurrenz hat in der 3. Liga zu großen Teilen für Rot-Weiss Essen gespielt. Mit dem SV Meppen, Bayreuth und dem FSV Zwickau haben drei der vier letzten Teams verloren, dementsprechend wurde der Druck vor dem Heimspiel gegen Waldhof Mannheim nicht noch einmal explizit größer.

Nach den 90 Minuten konnte RWE allerdings den Puffer von fünf Zählern auf den ersten Abstiegsrang nicht vergrößern, denn es gab gegen Mannheim eine 0:3 (0:1)-Niederlage. Damit bleibt es bei der mageren Bilanz: RWE konnte nur drei der letzten 17 Begegnungen gewinnen.

Zu Beginn musste Essens Coach Christoph Dabrowski seine Startelf auf drei Positionen verändern. Für die gesperrten Felix Herzenbruch und Björn Rother und den zuletzt schwächeren Meiko Sponsel kamen Kapitän Felix Bastians, Niklas Tarnat und Oguzhan Kefkir in die Partie.

Die erste Halbzeit ist schnell erzählt. Es war ziemlich überschaubar, was auf dem Platz geboten wurde. Mannheim war spielerisch besser, RWE versuchte kämpferisch in die Partie zu finden.


Nach vorne ging bei beiden Teams wenig, Essen hatte durch Simon Engelmann und Ron Berlinski Abschlüsse, Mannheim durch Fridolin Wagner und Marc Schnatterer.

Der Unterschied: RWE machte wieder diesen ersten Patzer, der durch Schnatterer zum 0:1 führte. Nach einem Konter griff zunächst Moritz Römling nicht richtig ein, dann gab es eigentlich einen Kullerball von Schnatterer. Der tupfte auf dem schlechten Rasen im Strafraum auf, trotzdem hätte RWE-Torwart Jakob Golz den halten können - oder müssen.

Willi Landgraf, der in der Pause bei MagentaSport zu Gast war, merkte zu dem 0:1 an: "Da muss Römling vorher mehr hingehen."

RWE - Waldhof Mannheim

RWE: Golz - Wiegel (33. Sponsel), Rios Alonso, Bastians (46. Kourouma), Römling (61. Ennali) - Fandrich, Tarnat - Berlinski, Eisfeld (61. Young), Kefkir (76. Niemeyer) - Engelmann

Waldhof Mannheim: Bartels - Jans, Riedel, Malachowski, Rossipal - Schnatterer (66. Pledl), Bahn, Wagner, Winkler (89. Keita-Ruel) - Sohm, Martinovic (85. Taz)

Tore: 0:1 Schnatterer (30.), 0:2 Malachowski (52.), 0:3 Winkler (83.) Schiedsrichter: Konrad Oldhafer

Zuschauer: 17.077

Nach dem Wechsel gab es bereits den zweiten Tausch bei RWE. Vor der Halbzeit musste Andreas Wiegel verletzt raus, in der Pause blieb Kapitän Bastians angeschlagen in der Kabine.

Und sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff war die Partie dann entschieden. Diesmal pennte Simon Engelmann nach einer Ecke, er verlor Adrian Małachowski komplett aus den Augen und der Abwehrspieler traf volley zum 2:0.

"Vonne Hafenstraße" - der RWE-Talk. Hier geht es zur Übersichtsseite aller Talks. Die nächste Folge gibt es am Montag nach dem Heimspiel gegen Waldhof Mannheim.

RWE angeschlagen und an dem Tag ohne Durchschlagskraft. Da war klar, dieses 0:2 ist kaum zu drehen. Nach dem zweiten Gegentor skandierten die RWE-Fans: "Wir wollen euch kämpfen sehen!“

Doch daran lag es nicht, viel mehr fehlten komplett die spielerischen Mittel. Was sich auch nach den Einwechslungen von Lawrence Ennali und Isaiah Young nicht änderte. Im Gegenteil: Marten Winkler setzte kurz vor dem Ende noch einen drauf - 3:0 für Mannheim. RWE hatte im Gegensatz dazu nach der Pause keine glasklare Chance und verlor am Ende verdient mit 0:3.

Noch bitterer: Auch die Fans machten sich zum ersten Mal in dieser Spielzeit in einem Heimspiel richtig lautstark negativ bemerkbar. Nach dem 0:3 riefen sie: "Wir haben die Schnauze voll!"

Weiter geht es für RWE am kommenden Sonntag (23. April, 14 Uhr) mit dem Kellerduell beim FSV Zwickau. Mannheim spielt am Samstag (14 Uhr) bei Dynamo Dresden.

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