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Trainer und Sportdirektor weg
So erklären Zwickau-Geschäftsführer und Vorstand die Entlassungen

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Trainer und Sportdirektor weg: So erklären Zwickau-Geschäftsführer und Vorstand die Entlassungen
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Zu Beginn der Woche hat der FSV Zwickau Trainer Joe Enochs und Geschäftsführer Toni Wachsmuth freigestellt. An den neuen Trainer hat der Verein ganz genaue Ansprüche.

Am vergangenen Montag entschied sich der FSV Zwickau nach dem vorausgegangenen 1:1 im Heimspiel gegen den SV Meppen, seinen Trainer Joe Enochs und Sportdirektor Toni Wachsmuth zu beurlauben. Vorstandsprecher Frank Fischer und Geschäftsführer Marvin Klotzkowsky haben sich vor dem Spiel in Duisburg noch einmal zu der Situation geäußert.

Dass der Sportdirektor gleich mit dem Trainer mitgehen muss, ist nicht unbedingt handelsüblich. Doch für Fischer sei klar gewesen, dass die sportlichen Impulse nicht nur vom Trainer ausgehen. „Ganz einfach ist es so, wenn wir uns von unserem Cheftrainer trennen, erregt das den Anschein, als wäre Joe Enochs der Einzige, der die Last dafür trägt, wie die sportliche Situation beim FSV Zwickau aussieht. Dem ist nicht so. Wir haben immer davon gesprochen, dass es eine sportliche Leitung gibt. Da gehört genau wie der Trainer auch der Sportdirektor dazu. Das ist der Hintergrund für diese Maßnahme.“

Bereits nach dem 1:3 bei 1860 München habe man die Situation analysiert, wie Geschäftsführer Kotzlowsky erklärte. Dort kamen die Verantwortlichen zu dem Schluss, dass es zu einfach wäre, die ganze Schuld auf den Trainer zu schieben. „Genau deshalb kam es dazu, dass wir gesagt haben, wenn wir eine Entscheidung treffen, dann wollen wir den gesamten Rahmen analysieren. So sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass es Sinn macht beide zu beurlauben.“ Diese Entscheidung sei einstimmig getroffen worden.

Dass Joe Enochs die Position des Sportdirektor angeboten bekam, wie es in den Medien hieß, stritt Fischer klar ab. „Das ist Unsinn.“ Im Dezember habe er mit dem Trainer zusammengesessen. „Ich habe ihm in einem persönlichen Gespräch, sehr vertrauensvoll und sehr offen angeboten Geschäftsführer Sport zu werden.“ Dies sei allerdings mit einer Entscheidungsfrist bis zum 28. Februar und unter der Bedingung, dass es bis dahin für den FSV Erfolge gebe. Diese blieben aus.

Reaktion von Enochs „völlig normal“

Die Reaktion Enochs sei dennoch verständlich gewesen. „Es ist völlig normal. Wenn man sein Baby weggenommen bekommt aus seiner Sicht der Dinge, natürlich ist man verletzt und enttäuscht.“ Der Vorstandssprecher fügte hinzu: „Wir sind sehr dankbar, dass wir die beiden an unserer Seite hatten. Sonst wären wir wahrscheinlich nicht dort, wo wir jetzt stehen. Wir wären auch wahrscheinlich nicht mehr in der Liga.“

Ob die Stelle des Sportdirektors neu besetzt wird, sei zunächst fraglich. Anders sieht das mit dem Trainerposten aus. Denn den übernimmt der bisherige Co-Trainer Robin Lenk nur interimsmäßig. „Wir haben genau 14 Tage Zeit dort zu reagieren im Sinne der Statuten des DFBs. Wir sind im Austausch und in Gesprächen. Ich denke mal, dass wir den neuen Trainer nächste Woche präsentieren können. Ob das jetzt schon am nächsten Samstag so sein wird, dass sich hier ändert oder nicht, das entscheiden wir, wenn es so weit ist.“

Klar sei jedenfalls, dass das bestehende Trainerteam eingebunden wird. Nicht die einzige Anforderung an den neuen Coach. „Wir brauchen dort jemanden der die Mannschaft motivieren kann. Wir brauchen den Pädagogen, wir brauchen den sportlichen Fachmann, wir brauchen den Teamplayer. Wir brauchen idealerweise auch jemanden der uns vielleicht sogar kennt, der also auch Drittliga-Erfahrung hat oder ähnliches. Einer der vielleicht idealerweise Abstiegskampf kann, der Leidenschaft mitbringt.“

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