Diese Trennung hatte sich angedeutet, nun ist es offiziell. Der MSV Duisburg löst den Vertrag von Offensivspieler Gordon Wild mit sofortiger Wirkung auf. Der 27-Jährige kam erst im vergangenen Sommer.
Nach sechs Jahren in den Vereinigten Staaten schloss sich Wild zum Saisonbeginn dem MSV Duisburg an. Doch Bei den Zebras kam der Mann, der sowohl im offensiven Zentrum als auch außen spielen kann nicht zum Zug. Nach nur fünf Jokereinsätzen und insgesamt 16 Ligaminuten ist Wilds Zeit bei den Duisburgern schon wieder vorbei.
Sein Können konnte er Lediglich beim 8:0-Erfolg im Niederrheinpokal unter Beweis stellen. Gegen den Landesligisten Victoria Mennrath spielte er über die volle Distanz und steuerte ein Tor und zwei Assists bei.
Der 1,80-Meter-Mann fand trotz der geringen Chancen zum Abschied versöhnliche Worte. „Dem MSV wünsche ich nur das Beste. Das heißt, dass der Verein schnellstmöglich dahin zurücksollte, wo er hingehört, nämlich in die 2. Liga.“
Wild spielte bereits in Erfurt vor
Auch mit dem mehrwöchigen Ausfall von Benjamin Girth hätte Wild wohl kaum eine Chance auf Spielzeit bekommen. Zuletzt feierte Julian Hettwer sein Startelfdebüt und ersetzte den formschwachen Aziz Bouhaddouz im Sturmzentrum. Ziegner attestierte dem Youngster eine „sehr ordentliche“ Leistung beim 1:2 gegen den VfL Osnabrück
Der neue Verein von Wild steht noch nicht offiziell fest. Vieles spricht allerdings für einen Wechsel zu, FC Rot-Weiß Erfurt. Dort spielte Wild bereits vor zwei Wochen vor. Bei einem Testspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern (0:4) durfte er über eine Stunde ran. Zunächst als linker Flügelspieler, anschließend im Sturmzentrum.
Rot-Weiß Erfurt kämpft aktuell um die Meisterschaft in der Regionalliga Nordost. Nach 16 absolvierten Spielen steht der Traditionsclub einen Punkt hinter dem FC Energie Cottbus auf Platz zwei. Die Cottbusser absolvierten allerdings bereits ein Spiel mehr.