Die SpVgg Bayreuth, Aufsteiger in die 3. Liga, überwintert auf dem letzten Platz. Doch der Abstand an das rettende Ufer ist überschaubar, denn es fehlen nur drei Punkte bis Platz 16, dem ersten Nichtabstiegsplatz.
Besinnliche Feiertage werden aber vermutlich nicht alle Verantwortlichen haben, denn es wartet einiges an Arbeit. Wie der "Kurier" berichtet, muss Bayreuth bis Ende des Jahres in Form einer Stammkapital-Erhöhung knapp eine Millionen Euro nachweisen.
Das ist die Summe, die der DFB bei allen Drittligisten verlangt, in der Regel im Sommer, Aufsteiger haben aber ein halbes Jahr länger Zeit, um diese Summe aufbringen zu können. 25.000 Euro soll das Bayreuther Stammkapital nach dem Bericht des Kurier im Sommer betragen haben, fehlen 975.000 Euro, die man Ende des Jahres nachweisen muss.
Bayreuths Marketing-Geschäftsführer Jörg Schmalfuß betonte gegenüber dem Kurier: "Ich bin ziemlich guter Dinge, dass wir das fristgerecht über die Bühne bringen. Letztlich ist das ein formaler, aber bis dahin auch ein enorm herausfordernder Akt, an dem wir arbeiten, seitdem wir die Zulassung beantragt haben. Also eigentlich beschäftigt uns dieses Thema seit Februar."
Ein Notartermin wurde demnach bereits vereinbart, Schmalfuß erklärt: "Da müssen dann halt auch alle – ich nenne sie mal Möglichmacher – erscheinen und ihre Unterschrift leisten."
Sollte das klappen, hoffen die Bayreuther auch noch auf etwas Geld, um den Kader verstärken zu können. Sollte das nicht funktionieren, drohen dem Klub eine Geldstrafe oder im schlimmsten Fall sogar ein Punktabzug.
Sportlich geht es für Bayreuth nach der Winterpause mit dem Heimspiel gegen die U23 des BVB weiter (Sonntag, 15. Januar, 14 Uhr).