Der SV Meppen kämpft in der 3. Liga um den sportlichen Klassenerhalt. Seit 13 Partien gab es keinen Sieg, seit fünf Spielen kein eigenes Tor. In der Tabelle steht der SVM auf dem vorletzten Platz, das rettende Ufer ist aber noch nur drei Zähler entfernt.
Abseits des Rasens präsentierte der Verein am Mittwochabend auf der Jahreshauptversammlung seine Zahlen. Demnach erhöhte der Klub seinen Etat auf 8,1 Millionen Euro, das sind eine Million Euro mehr als im Vorjahr. Zudem musste der SVM einen Verlust von 382.065 Euro einräumen.
„Die Zahlen sind insgesamt sind nicht so erfreulich wie in den vergangenen Jahren“, betonte Finanzvorstand Stefan Gette. „Wir benötigen den angehobenen Etat, um Drittligafußball zu ermöglichen. Unsere Ziele bleiben ambitioniert, ich bin aber sehr zuversichtlich, dass wir in sicherem Fahrwasser bleiben.“
Doch hierzu muss die Mannschaft erst einmal den Klassenerhalt in der 3. Liga schaffen. Dass die Meppener es können, bewiesen die ersten vier Spieltage, als die Elf von Trainer Stefan Krämer, der auch nach der langen Serie ohne Sieg Trainer bleiben wird, sieben Zähler einfuhr. Klar ist, dass sich das Gesicht der Truppe bis zum ersten Spiel nach der Winterpause (Sonntag, 15. Januar, 13 Uhr in Dresden) noch verändern wird.
SVM-Sportvorstand Heiner Beckmann erklärte mit Blick auf die schwierige Lage: „Die sportliche Situation ist nicht einfach im Moment. Die Enttäuschung der Fans ist aktuell absolut verständlich. Wir müssen alles dafür tun, aus der Abstiegszone so schnell wie möglich herauszukommen. Wir brauchen jetzt eine Truppe, die um jeden Zentimeter kämpft. Es wird Veränderungen im Kader geben. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit einem starken Team-Spirit die Lage drehen können. Wir dürfen aber auch nicht den Fehler machen, alles in Frage zu stellen. Wir sind konkurrenzfähig und werden es zeigen!“