Der DFB hat Borussia Dortmund bereits zum zweiten Mal innerhalb einer Woche zu einer Geldstrafe verdonnert. In beiden Fällen wurde der Verein aufgrund von Vorfällen bei der Zweitvertretung der Schwarz-Gelben in der 3. Liga verurteilt.
Bereits in der vergangenen Woche, am 29. September, kam das Sportgericht zu dem Entschluss, den BVB mit einer Geldstrafe von 1.400€ wegen unsportlichen Verhaltens der Fans zu belegen. Am zweiten Spieltag, im Spiel gegen den 1. FC Saarbrücken, wurde im BVB-Gästeblock in vier Fällen jeweils mindestens ein pyrotechnischer Gegenstand abgebrannt, wie der DFB erklärte.
Die Gesamt-Strafe beläuft sich auf 9800€
Nur eine Woche später fliegt den Verantwortlichen der Borussia bereits die nächste Geldstrafe ins Haus. Auch beim Auswärtsspiel in Dresden hatten sich die Dortmunder Anhänger nicht im Griff. Es wurden „acht Bengalische Fackeln und 16 Rauchtöpfe“ gezündet. Nach dem milden ersten Urteil fällt die Strafe nun deutlich höher aus. 8400€ muss der BVB, der dem Urteil bereits zugestimmt hat, zahlen.
Damit hat der Dortmunder Drittliga-Anhang das Strafmaß aus der vergangenen Saison bereits deutlich übertroffen. Im letzten Jahr kam es nur im Spiel gegen den SC Verl zu Zwischenfällen. Auch dabei ging es um das Abbrennen von Pyrotechnik. Die Strafe belief sich auf 2450€.
Fast 20.000€ Strafe für Hansa Rostock
Neben dem BVB wurde auch Drittligist VfL Osnabrück verurteilt. Beim Auswärtsspiel gegen den VfB Oldenburg wurden „mindestens fünf lilafarbene Rauchkörper“ vor Anpfiff der Partie gezündet. Das Urteil: 1750€ Strafe.
Zeitgleich wurde auch Zweitligist Hansa Rostock für „mindestens 29 pyrotechnische Gegenstände“ im Spiel gegen den Hamburger SV verurteilt. Ganze 19.200€ müssen die Hanseaten zahlen. 6400€ davon dürfen in „sicherheitstechnische oder infrastrukturelle Maßnahmen“ investiert werden.