"Never change a winning team", getreu diesem Motto setzt RWE-Trainer Christoph Dabrowski auf die Startelf, die am letzten Freitag beim 2:1 gegen Erzgebirge Aue den ersten rot-weissen Saisonsieg in der 3. Liga eingefahren hat.
Heißt auch, dass Moritz Römling, der seine Gelb-Rot-Sperre aus dem Bayreuth-Spiel abgesessen hat, zunächst einmal auf der Bank Platz nimmt. Sandro Plechaty, letztes Jahr noch Stammspieler, gehört erneut nicht zum 20er Spieltagskader der Essener. Das gilt auch für Erolind Krasniqi, Mustafa Kourouma, Raphael Koczor und Kevin Holzweiler. Sascha Voelcke, Michel Niemeyer, Thomas Eisfeld und Meiko Sponsel fehlen verletzungsbedingt.
Bank: Adamczyk, Chato, Rorig, Putaro, Oduah, Haas, Heider, Karademi, Wulff
Rot-Weiss Essen: Golz - Wiegel, Heber, Rios Alonso, Bastians - Fandrich, Tarnat - Young, Götze, Ennali - Engelmann.
Bank: Wienand, Römling, Herzenbruch, Rother, Harenbrock, Wollschläger, Berlinski, Loubongo, Kefkir.
Schiedsrichter: Martin Speckner
Zuschauer: 15.500
Das sagten die Trainer vor dem Spiel:
Tobias Schweinsteiger, VfL Osnabrück: "Wir müssen von Anfang an da sein, dem Publikum und Essen zeigen, dass wir gewillt sind, zu gewinnen. Wir müssen den Schalter auf unsere Seite umlegen.
Das Stadion wird voll sein. Das ist genau das, weshalb ich mit dem Fußballspielen angefangen habe und Trainer geworden bin. Wenn die Fans uns genauso unterstützen wie gegen Oldenburg, bin ich guter Dinge, dass wir die drei Punkte holen.
Ich glaube, dass Essen ein gutes Gefühl hat nach dem Sieg. Dieses Gefühl müssen wir selbst kriegen. Wir müssen uns so wehren, dass es Essen nicht gelingt, hier drei Punkte mitzunehmen."
Christoph Dabrowski, Rot-Weiss Essen: "Uns erwartet eine heiße Atmosphäre an der Bremer Brücke. Aber die Stimmung kennen wir natürlich auch von der Hafenstraße. Deshalb wird uns da nichts überraschen. Die Mannschaft hat nach dem Trainerwechsel verloren und wird eine Reaktion zeigen wollen. Wir haben aber in der Analyse gesehen, dass da beim VfL das ein oder andere Problem vorhanden ist. Unser Ziel muss es sein, gut ins Spiel zu kommen. Dann wird vielleicht auch das Stadion unruhig, so dass die Stimmung kippen könnte.
Aber klar ist auch, dass Osnabrück ein gestandener Drittligist ist, sie sind uns viele Schritte voraus. Es ist eine Mannschaft, die ambitioniert ist. Der Verein versucht eigentlich jedes Jahr wieder an die Tür der 2. Bundesliga zu klopfen. Uns erwartet auf jeden Fall ein schweres Auswärtsspiel."