In den letzten Tagen wurden viele Namen in Verbindung mit dem Trainerjob beim VfL Osnabrück gebracht. Mark Zimmermann (1. FC Köln II), Carsten Rump (SV Rödinghausen) oder die aktuell arbeitslosen Guerino Capretti, Alexander Nouri und Farat Toku sind nur einige, die zuletzt an der Bremer Brücke gehandelt wurden. Doch der neue Cheftrainer hat einen ganz anderen Namen als die oben genannten Kandidaten.
Ab sofort steht Tobias Schweinsteiger verantwortlich an der Seitenlinie des VfL Osnabrück. Der 40-Jährige kommt vom 1. FC Nürnberg in die Hasestadt, wird am Dienstag die erste Übungseinheit an der Illoshöhe leiten und im Anschluss bei der Pressekonferenz offiziell vorgestellt.
Als Co-Trainer stand er im Anschluss beim Hamburger SV im Team des damaligen Cheftrainers Dieter Hecking in der 2. Bundesliga unter Vertrag. Beide arbeiten seit der Saison 2020/21 beim 1. FC Nürnberg zusammen, Hecking als Vorstand Sport und Schweinsteiger als Co-Trainer neben FCN-Coach Robert Klauß.
"Wir freuen uns sehr, dass wir Tobias Schweinsteiger von einem Engagement beim VfL überzeugen konnten und haben mit ihm einen ambitionierten Cheftrainer verpflichtet, der über eine Menge Erfahrung aus verschiedenen Positionen in unterschiedlichen Vereinen verfügt", erklärt Amir Shapourzadeh, der in seiner Funktion als Sportdirektor die Suche nach einem Nachfolger für den nach Bielefeld gewechselten Daniel Scherning unter Einbeziehung seines Teams, dem Ausschuss Sport und der Gremien, geführt hat.
Shapourzadeh: "In den Gesprächen, die wir mit Tobias Schweinsteiger sowohl digital als auch persönlich in verschiedenen Konstellationen geführt haben, wurde schnell klar, dass unsere Spielidee sehr gut zu seiner eigenen Vorstellung von Fußball passt. Auch menschlich hat er uns absolut überzeugt, er passt hervorragend zum VfL und an die Bremer Brücke. Unser Dank gilt den Verantwortlichen beim 1. FC Nürnberg, die dem Wechsel von Tobias Schweinsteiger zum VfL zugestimmt haben."