Rot-Weiss Essen hatte es angekündigt. Spieler sollen abgegeben werden, es sollen neue Akteure kommen und das Geld ist da, alle Zugänge sollen aus dem laufenden Betrieb finanziert werden.
Der erste Zugang ist nun da. Und zwar für das zentrale Mittelfeld - hier stellt RWE am Freitag vor dem Auswärtsspiel in Bayreuth (Samstag, 14 Uhr) Clemens Fandrich vor. Pure Routine für die Essener, die genau das aktuell benötigen.
Spieler, die Erfahrung mitbringen. Und Fandrich kommt allein auf 213 Zweitliga-Spiele, die meisten (184) für Erzgebirge Aue. Nach dem Abstieg mit Aue war er vertragslos und nun hat RWE zugeschlagen.
„Clemens Fandrich war in den vergangenen Jahren unumstrittener Stammspieler bei einem etablierten Zweitligisten. Er bringt viel Erfahrung mit und wird unserem Spiel mehr Stabilität verleihen. Da er in den vergangenen Wochen am Mannschaftstraining des Chemnitzer FC teilgenommen hat, kommt er in einer sehr guten körperlichen Verfassung zu uns und kann uns so direkt weiterhelfen. Wir freuen uns sehr, dass er sich für uns entschieden hat“, erklärt Sportdirektor Jörn Nowak.
Abgänge: Marius Kleinsorge (nach Leihe vom 1. FC Kaiserslautern), Daniel Davari (RW Oberhausen), David Sauerland (Alemannia Aachen), Nils Kaiser (SC Wiedenbrück / Leihe), Zlatko Janjic (unbekannt), Felix Heim (Alemannia Aachen), Yannick Langesbach (TSB Steinbach), Timur Mehmet Kesim (SG Wattenscheid / Leihe), Luca Dürholtz (SV Elversberg)
Fandrich, der auch schon für RB Leipzig auflief, erklärte nach seinem Wechsel nach Essen: "Rot-Weiss Essen ist endlich wieder da, wo der Verein hin gehört – im Profifußball. Jetzt gilt es hart zu arbeiten, um schnellstmöglich positive Ergebnisse einzufahren. Ich habe große Lust meine Erfahrung ab sofort einzubringen und kann es kaum erwarten, vor dem emotionalen Publikum an der Hafenstraße zu spielen."