„Wenn das ein Schiri ist, ich weiß nicht, Digga, soll der Cornflakes zählen gehen.“ Mit diesem Zitat sorgte Jan Löhmannsröben in Diensten des 1. FC Kaiserslautern deutschlandweit für Lacher und Schlagzeilen. Zuletzt hatte er sich wieder auf Vereinssuche begeben, nachdem der Hallesche FC seinen Vertrag nicht mehr verlängert hat. Nun hat er einen neuen Klub gefunden: Er wechselt innerhalb der 3. Liga zum FSV Zwickau.
„Jan Löhmannsröben ist ein sehr erfahrener und bekannter Spieler in der 3. Liga. Er hat bereits Aufstiegs- und Abstiegskampf erlebt und war in allen Vereinen wo er gespielt hat stets absoluter Stammspieler“, sagt Zwickaus Sportdirektor Toni Wachsmuth über den 31-Jährigen. „Jan passt sehr gut in das Anforderungsprofil, was wir für die defensive Sechser-Position gesucht haben. Wir sind uns sicher, dass er uns mit seiner Art & Weise Fußball zu spielen, seiner Erfahrung und nicht zuletzt seiner Mentalität auf jeden Fall weiterhelfen wird.“
Beim FSV unterschrieb Löhmannsröben einen Einjahresvertrag. Dazu gibt es eine Option auf Verlängerung für ein weiteres Jahr. In seinem Vorstellungsfoto wird auf sein berühmtes Zitat eingegangen, in dem ein Karton mit der Aufschrift „Cornflakes“ platziert wurde. Der Mittelfeldspieler ist bereits der neunte Neuzugang der Schwäne für die kommende Saison.
Neben 3 Zweitligaeinsätzen für den FC Hansa Rostock bringt der in Kassel geborene Rechtsfuß die Erfahrung aus insgesamt 191 Drittliga-Einsätzen für den 1. FC Magdeburg, den FC Carl Zeiss Jena, den SC Preußen Münster und zuletzt den Halleschen FC mit. Seine Fußballkarriere hatte er einst beim VfB Oldenburg - zuletzt in die 3. Liga aufgestiegen - begonnen.
Löhmannsröben entschuldigte sich später für den Spruch, trotzdem wurde er vom DFB zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.200 Euro verurteilt.