Eigentlich war beim SC Verl nach den ersten drei Saisonspielen wieder alles in bester Ordnung. Sieben Punkte sammelte der Sportclub zu Saisonbeginn, der große Umbruch im Sommer schien die Mannschaft vorerst nicht zu beeinträchtigen. Wie schon nach dem Aufstieg grüßten die Ostwestfalen erst einmal von weit oben.
Doch die erste Hiobsbotschaft gab es bereits nach dem 3:1-Sieg über Viktoria Köln. Abwehrchef Daniel Mikic verletzte sich schwer und fällt aufgrund eines Kreuzbandrisses mindestens ein halbes Jahr aus.
Nach Mikic fehlt nun auch Akono
Ohne Mikic gingen die jüngsten beiden Partien gleich mal verloren. Erst unterlag der Sportclub verdient 0:2 beim SV Meppen, am Dienstag setzte es dann eine deutliche 0:3-Pleite gegen Eintracht Braunschweig. Und zu allem Überfluss verletzte sich gegen die Eintracht auch noch Angreifer Cyrill Akono schwer an der Schulter. Der 21-Jährige, der in den ersten Spielen zwei Saisontore erzielte, musste nach 42 Minuten ausgewechselt werden. Diagnose: Schultereckgelenksprengung. Der Neuzugang vom 1. FSV Mainz 05 wird rund drei Monate ausfallen.
"Er ist nach einer Aktion auf die Schulter gefallen, hat sich dabei leider schwer verletzt und wird operiert werden müssen. Leider wird er uns mehrere Wochen nicht zur Verfügung stehen. Ako war gut drauf und ist für unser Spiel immens wichtig. Wir werden aber Lösungen finden und drücken Ako beide Daumen, damit er schnell wieder bei uns ist", sagte Verls Trainer Guerino Capretti nach der erneuten bitteren Nachricht.
Passiert noch etwas auf dem Transfermarkt?
Gut möglich, dass die Verler in den letzten Tagen des Transferfensters nun noch einmal tätig werden. Denn Mikic und Akono waren in den Gedankenspielen fest eingeplant. "Wir werden uns jetzt intern besprechen und prüfen, ob wir auf dem Transfermarkt nochmal aktiv werden", teilte Raimund Bertels, Verls Sportlicher Leiter, mit. Für Verl geht es schon am Freitagabend weiter. Um 19 Uhr gastiert der Sportclub beim Halleschen FC.