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3. Liga
KFC 1:1 - Großkreutz fliegt vom Platz und provoziert den Linienrichter

Foto: Thorsten Tillmann
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2:0
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Beim 3. Liga-Auswärtsspiel in Chemnitz kam der KFC Uerdingen nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Die Brennpunkte.

Ausgangslage: Im Vergleich zum 2:1-Sieg in der Vorwoche bei den Würzburger Kickers veränderte KFC-Trainer Daniel Steuernagel die Mannschaft auf einer Position. Für Boubacar Barry stand Kapitän Jan Kirchhoff wieder in der Startelf. Mit einem Sieg in Chemnitz wäre für den KFC Uerdingen der Sprung bis hin zum sechsten Platz möglich gewesen.

Spielverschiebung: Da im Chemnitzer Stadion an der Gellertstraße die Beschallungsanlage ausgefallen war, stand das Spiel zeitweise auf der Kippe. Nachdem eine mobile Anlage installiert werden konnte, wurde die Partie mit einer Viertelstunde Verspätung angepfiffen.

Spielverlauf: Es war das Duell der viertschwächsten gegen die schwächste Offensive der Liga. Dies sollte sich dann im Endeffekt auch bemerkbar machen. Beiden Mannschaften fiel gegen die jeweils gut organisierte Defensive des Gegners wenig bis nichts ein. Das 1:0 durch Tom Boere (83.) fiel dementsprechend folgerichtig durch einen Elfmeter. Vier Minuten vor dem Ende flankt der Chemnitzer Pelle Hoppe auf Ex-Oberhausener, Rafael Garcia. Der konnte aus kurzer Distanz unbedrängt einköpfen. Von den Spielanteilen her ein verdienter Ausgleich.

Geburtstags-Unglückskind: Patrick Pflücke feierte seinen 23. Geburtstag in der Startelf des KFC. Auf der ungewohnten Position Linksaußen wurde er jedoch nach 57 Minuten gegen Christian Kinsombi ausgewechselt.

Elfer-Ärger der ersten Halbzeit: Tarsis Bonga setzte sich in der 41. Minute halbrechts durch, KFC-Keeper Lukas Königshofer rauschte raus und räumte den Chemnitzer Offensiv-Mann ab. Schiedsrichter Jonas Weickenmeier ließ weiterlaufen. Mindestens mal eine glückliche Entscheidung aus Uerdinger Sicht. Nikolas Weinhart meinte gegenüber Magenta Sport in der Halbzeit: „Wenn er ihn gibt, müssen wir damit leben.“

Platzverweis: Kevin Großkreutz wurde wegen Trikotziehens gegen Bonga nach 75 Minuten mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Danach marschierte er wutentbrannt zu Schiedsrichter-Assistent Timo Wlodarczak, der ihm wegen Meckerns die erste Gelbe eingehandelt hatte und wollte ihm hämisch die Hand geben. Da dieser den Handschlag verweigerte und den Platzverweis notierte, blieb diese Prokovaktion unerwidert. Das könnte wieder ein Nachspiel haben.

Elfer-Ärger der zweiten Halbzeit: Der eingewechselte Kinsombi wurde nach einem starken Solo im Sechzehner vom Ex-Oberhausener Davud Tuma gelegt. Diesmal pfiff Schiri Weickenmeier. Den zweifelhaften Elfmeter versenkte Tom Boere unten rechts im Netz.

Die Konsequenz: Beide Teams stagnieren in der Tabelle, auch wenn Uerdingen in der Tabelle zumindest mal bis Montagabend den FSV Zwickau überholt hat. Chemnitz’ Rückstand aufs rettende Ufer ist auf vier Punkte angewachsen. Am kommenden Samstag empfängt der KFC den FC Hansa Rostock in der Merkur Spielarena in Düsseldorf. Dann wieder ohne den gesperrten Großkreutz.

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