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In Magdeburg: Last-Minute-Schock für den MSV Duisburg

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Der MSV Duisburg hatte am Freitagabend ein schweres Auswärtsspiel vor der Brust. Im Hexenkessel beim 1. FC Magdeburg langte es für die  Zebras am 8. Drittliga-Spieltag am Ende nur zu einem 1:1-Unentschieden. Der MSV hatte bis in die Nachspielzeit geführt.

Die Ausgangslage: Sage und schreibe 19 Tage hat der MSV Duisburg nach der bitteren 3:4-Pleite in Mannheim kein Ligaspiel mehr bestritten. Mit 11:0 zogen die Meidericher dafür am vergangenen Samstag beim Bezirksligisten SC 1920 Oberhausen standesgemäß in die zweite Runde des RS-Niederrheinpokals ein. Der 1. FC Magdeburg stieg gemeinsam mit dem MSV aus der zweiten Liga ab. Mit zehn Punkten verlief der Start unter Ex-Uerdingen-Trainer Stefan Krämer im Gegensatz zum MSV-Auftakt eher schleppend. Gegen die Unentschieden-Könige der Liga (vier Remis) gab es für die Zebras nur ein Ziel: Die Rückkehr ins Spitzentrio der 3. Liga.

Stützen des Spiels: Für Marvin Compper und Joshua Bitter war in Oberhausen nach 45 Minuten Schluss. Beide verletzten sich am Kopf und wurden genäht, doch die Wunden sind schnell verheilt. Die Defensivstützen kehrten auf ihre gewohnten Stammplätze in der Vierer-Abwehrkette zurück. Leroy-Jacques Mickels begann wie erwartet für den Langzeitverletzten Connor Krempicki im Mittelfeld.

Wiedersehen des Spiels: Mit Timo Perthel, der auch schon für den VfL Bochum unterwegs war, Jürgen Gjasula und Dustin Bomheuer trafen gleich drei ehemalige Duisburger auf ihren alten Klub. Alle drei waren am Freitag nicht von der Partie. Bomheuer wechselte erst vor der Saison von der Wedau in den Osten. Es blieb also bei einem Wiedersehen am Spielfeldrand.

Das Spiel: Die Anfangsphase gehörte klar der Elf von Stefan Krämer, die hungrig und schwungvoll begann. Dann der MSV: 14 Minuten waren gespielt, als Mickels den Ball per Schlenzer gefühlvoll ins rechte Tornetz buchsierte - ein Treffer der Marke Traumtor. Mit der Führung im Rücken dominierten die Zebras die Partie, Vincent Vermeij verzweifelte sogar noch am Pfosten. Magdeburg fand in Durchgang zwei nur noch wenige Mittel, Duisburg verteidigte aufmerksam.

Erster Schock des Spiels: Die Duisburger bleiben vom Verletzungspech verfolgt. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff verletzte sich MSV-Linksverteidiger Arne Sicker. Sicker fasste sich an die rechte Kniekehle und wurde länger behandelt. Dick am Oberschenkel bandagiert musste er raus. Florian Brügmann betrat das Feld – sein zweiter Einsatz im Trikot der Meidericher.

Zweiter Schock: Die Zebras spielten den Stiefel relativ ruhig bis in die 90 Minute herunter, mussten dann allerdings durch einen Sonntagsschuss von Innenverteidiger Tobias Müller den bitteren Ausgleich hinnehmen. In der dritten Minute der Nachspielzeit - bitter! Für Magdeburg könnte dieser Punkt gegen eine Spitzenmannschaft wie Duisburg einen gewaltigen Push für den Rest der Saison bedeuten, das Team von Torsten Lieberknecht hingegen wird am Ende mit dem Punkt im Hexenkessel von Magdeburg nicht zufrieden sein.

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