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Uerdingen - Schiri-Ausraster in der Halbzeit

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Im Kabinentrakt der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena gab es bei den Drittliga-Heimspielen des KFC Uerdingen in der laufenden Saison bereits den einen oder anderen Aufreger. So auch am Sonntagnachmittag.

Oftmals beteiligt waren daran die Spieler des KFC, die nach Heimniederlagen vor allem auf dem Weg in die Kabine nicht selten ihren Unmut äußerten. Beim Pausenstand von 0:1 zwischen dem KFC Uerdingen und dem VfL Osnabrück (Endstand 1:3) sorgte Schiedsrichter Timo Gerach für einen ungewohnten Vorfall in den Katakomben. Bei vielen Entscheidungen im ersten Durchgang fühlten sich die KFC-Fans so sehr benachteiligt, dass sie das Gespann mit lauten „Schieber“-Rufen in die Kabine begleiteten.

Doch damit nicht genug. Allen voran Dominic Maroh belagerte Gerlach im Innenraum so sehr, dass dieser die Beherrschung verlor und aus Frust eine Tür zuknallte. „Ich dachte, Schiedsrichter sind unparteiisch“, brüllte Maroh in Richtung des Schiedsrichters. Dabei war es eigentlich gar nicht nötig, Gerlach für das 1:3-Endresultat verantwortlich zu machen. Denn die Uerdinger zeigten über weite Strecken „eines der besseren Spiele in der Rückrunde“, wie es Stefan Aigner zusammenfasste.

Uerdinger Zuschauerrekord geknackt

Unverdient war der Spielausgang zu Gunsten des Tabellenführers aus Niedersachsen zwar nicht, doch der VfL hatte am Ende das nötige Glück auf seiner Seite. „Sie schießen drei Mal auf’s Tor und drei Mal geht der Ball in den Winkel. Das ist sehr bitter“, ärgerte sich Aigner, der vor allem die mangelnde Chancenwertung kritisierte. Ein Problem, das sich durch die gesamte Saison zieht. „Wir haben sehr gut kombiniert, müssen die Chancen dann aber auch mal nutzen und uns belohnen“, fasste sich Patrick Pflücke an die eigene Nase.

„Das zieht sich einfach wie ein roter Faden durch die ganze Saison“, erkannte der 22-Jährige, der eine gute Leistung seines Teams gesehen hat, „an die man anknüpfen kann“. Nach Niederlagen im eigenen Stadion war die Laune definitiv schon mal schlechter. Mit einem Dreier gegen Braunschweig am Ostermontag könnte der KFC dann nicht nur seinen ersten Heimsieg im Jahr 2019 feiern, sondern gleichzeitig auch die nötigen Punkte im Abstiegskampf der 3. Liga holen. Vor 6.301 anwesenden Zuschauern, darunter knapp 3.000 Osnabrücker, spielte der KFC am Sonntag übrigens vor der größten Kulisse in der laufenden Drittligasaison.

Autor: Fabian Kleintges-Topoll

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