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Ausschreitungen in Rostock
Hilferuf nach Fan-Eskalation

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Ausschreitungen in Rostock: Hilferuf nach Fan-Eskalation
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Nach den Fan-Auseinandersetzungen von Rostock ruft der Fußball nach Hilfe.

"Wenn man sieht, dass hier 1700 Polizisten und über 300 Ordner unterwegs waren, dass Spürhunde und HD-Kameras im Einsatz sind. Da wird im Bereich der Kontrolle alles getan, was getan werden kann. So etwas kann man sicher nur gesamtgesellschaftlich lösen, nicht allein als Drittligist", erklärte Hansas Vorstandschef Robert Marien. Im Hertha-Block wurden immer wieder Feuerwerkskörper und Raketen Richtung Rostocker Zuschauer gezündet. Die Hansa-Ultras setzen Hertha-Banner und Sitze in Brand. Schiedsrichter Robert Hartmann musste die Pokal-Partie zweimal unterbrechen, einmal für zwei, dann sogar für 18 Minuten. Ein Spielabbruch drohte.

"Das sind Handlungen, die niemand in einem Fußballstadion haben will. Deshalb wird es ein Thema sein, das Vereine, Verbände und die Fanlager in den nächsten Wochen beschäftigen wird", erklärte Michael Preetz. Auch der Hertha-Manager machte deutlich, dass der Einfluss der Clubs auf die Randalierer und gewaltbereite Fans eingeschränkt ist. "Den müssen sie mir zeigen, der da auf die Fans einwirken kann", sagte der einstige Stürmer zu den aktuellen Vorfällen: "Das ist schlichtweg unmöglich." Der 2:0-Sieg des Erstligisten Hertha BSC beim Drittligisten Fc Hansa wurde zur Nebensache.

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