Bereits nach 90 Sekunden sorgte VfL-Torjäger Kwasi Wriedt mit einem Traumtor für die Führung, von der sich die Duisburger nicht erholen konnten. Zwar waren die Hausherren dominant, letztendlich aber zu harmlos im Angriff. Osnabrück hätte stattdessen sogar höher führen können, doch die Latte und ein gut aufgelegter Torhüter Mark Flekken verhinderten Schlimmeres für den MSV. Im ersten Durchgang agierte die Mannschaft von Trainer Ilia Gruev zu harmlos vor dem Tor und offenbarte einige Lücken in der Defensive, was einige der insgesamt 17.745 Fans mit Pfiffen quittierten.
Die Duisburger kamen motiviert aus der Kabine und durch Innenverteidiger Dustin Bomheuer per Kopf schnell zum Ausgleich (55.). Von da an trauten sich die Gastgeber mehr zu und wurden belohnt. Der eingewechselte Kingsley Onuegbu sorgte mit einem Drehschuss für die umjubelte Führung des MSV (72.). Doch weil die Gastgeber ihre Chancen in der Folge nicht nutzten, wurden sie bestraft. In der Nachspielzeit traf Marc Heider doch noch zum schmeichelhaften Ausgleich.