Neben den Langzeitverletzten Erik Wille (Hüft-OP) und Tim Albutat (Muskelfaserriss) müssen derzeit auch Thomas Meißner (Nackenprobleme), Steffen Bohl (Schulterprellung) sowie Enis Hajri (Beckenprellung) passen.
Am Mittwoch hat es Hajri zwar mit zwei Spritzen versucht, wieder zu trainieren, doch „es sah noch nicht gut aus“, meint Gino Lettieri und schiebt mit Blick auf Meißner und Bohl nach: „Beide haben noch Probleme, weshalb wir noch nicht wissen, ob sie spielen können.“
Vor allem der erneute Ausfall Meißners träfe die Meidericher ins Mark, denn der Ex-Dortmunder genießt die absolute Lufthoheit. Sein Ausfall wurde auch beim 2:4 in Bielefeld besonders deutlich, denn Fabian Klos erzielte drei Kopfballtore.
Diese Schwäche dürfen sich die Duisburger am Samstag gegen Fortuna Köln nicht mehr erlauben. Sportdirektor Ivica Grlic weiß, dass das Spiel gegen das Abwehrbollwerk aus der Domstadt eine Herausforderung werden wird. „Die Fortuna hat einen Lauf. Jeder Gegner will der Erste sein, der bei uns gewinnt, doch genau das muss die Motivation für uns sein, das zu verhindern.“ Schließlich ist der MSV seit 13 Spielen zu Hause ungeschlagen (sieben Siege, sechs Remis).
Damit die Mission „Heimdreier“ zum achten Mal gelingt, fordert Grlic „mehr Cleverness“ von der Mannschaft ein. „Wenn man – wie wir in Bielefeld – auswärts 2:0 führt, muss man mindestens einen Punkt mitnehmen.“ Trotzdem zeigt er sich mit dem bisherigen Start einverstanden: „Sechs Punkte aus drei Spielen sind okay. Wenn wir am Samstag dann neun aus vier haben, ist er uns auch gut gelungen.“