Nur, dass zumindest die erste Halbzeit der Bundesliga-Partie gegen Schalke an der Dortmunder U23 vorbeigehen wird. „Es gibt 15.000 Gründe, warum die zeitgleiche Ansetzung scheiße ist. Aber es ist eben so und deswegen müssen wir uns selbst pushen und nicht auf einen Anstoß von außen warten“, fordert Trainer David Wagner. Denn dem Dortmunder Trainer ist klar, dass angesichts der Konstellation kaum Zuschauern im Stadion Rote Erde zu rechnen ist: „Das wird für uns schon ein besonderes Spiel.“
Doch Wagner will sich ohnehin primär auf die eigene Aufgabe konzentrieren, und die heißt Wacker Burghausen. „Das ist eine ganz erfahrene Mannschaft, die wir sehr ernst nehmen müssen“, mahnt Wagner. Schließlich weiß er, dass der Tabellenplatz der Burghausener über ihre aktuelle Verfassung hinwegtäuscht. Acht Punkte holten sie in den letzten acht Spielen, darunter auch ein 2:2 gegen Heidenheim.
Personell ist alles beim Alten
Verzichten muss Wagner gegen Burghausen auf Zlatan Alomerovic, der vom DFB für seine Notbremse in der Begegnung mit Preußen Münster für ein Spiel gesperrt wurde. Sein Trainer weiß, dass solche Ereignisse bei jungen Mannschaften bisweilen dazugehören: „Sowas kann uns nochmal passieren, auch wenn ich hoffe, dass sich das erst in ganz ferner Zukunft wiederholt.“ Ebenfalls gegen Wacker nicht dabei sind weiterhin Oguzhan Kefkir und Julian Derstroff, die sich in der Reha befinden, sowie auch Jérémy Serwy. „Er wird voraussichtlich als Erster wieder ins Mannschaftstraining einsteigen“, glaubt Wagner. Über einen Einsatz von Nachwuchs-Stürmer Nick Weber lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt nur spekulieren. Der 18-Jährige bekam beim U19-Spiel gegen Bochum am Sonntag einen Schlag ab und konnte zumindest in der ersten Wochenhälfte nicht trainieren. Keinen Zweifel gibt es hingegen an der Einsatztauglichkeit von Marc Hornschuh, der unter der Woche wegen eines grippalen Infekts aussetzen musste.