Mit anderen Hooligans der beiden Gruppen Division und Forever hatte der Mann aus Dinslaken versucht, den Gästeblock zu stürmen. Die Polizei hatte versucht, die MSV-Anhänger zu stoppen.
Nach Auswertung der Videoaufzeichnungen von den Zwischenfällen nach dem Drittliga-Spiel am vergangenen Samstag zwischen dem MSV und dem Chemnitzer FC hat die Polizei nun einen 40-jährigen Mann aus Dinslaken als Tatverdächtigen ermittelt.
Ihm wird vorgeworfen, nach dem Spiel eine Polizistin schwer verletzt zu haben. Die 25-jährige Beamtin und ihre Kollegen hatten versucht, etwa 60 bis 70 gewaltbereite Anhänger der beiden Hooligan-Gruppierungen Division Duisburg und Forever Duisburg zurückzuhalten, die in den Gästebereich eindringen wollten, um die abreisenden Chemnitz-Fans zu attackieren. Dabei wurde die Frau umgeschubst.
Verdächtiger noch nicht in der Gewalttäter Sport-Datei
Der Täter trat die Frau mehrmals auf das Handgelenk und den Unterarm. Sie erlitt mehrere Brüche, musste operiert werden und ist für Monate dienstunfähig. „Sie wird aber keine bleibenden Schäden zurückbehalten“, sagte Polizeisprecher Ramon van der Maat. Den Täter erwartet ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung. In der Datei Gewaltttäter Sport der Polizei taucht der Name des Verdächtigen aber noch nicht auf.