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MSV: Die Stimmen
"Bin stolz, ein Teil des Ganzen zu sein"

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MSV: Die Stimmen nach der Pokalpleite
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Nach dem unglücklichen und unnötigen Pokalaus gegen einen schwachen SC Paderborn war der Tenor überall identisch: Der MSV hat sich selbst geschlagen.

Karsten Baumann: „Wir haben uns die Niederlage selbst zuzuschreiben. Uns hat eine Minute das Genick gebrochen. Bis zur Ampelkarte haben wir es gut gemacht, aber wenn man einen Platzverweis kassiert, einen Elfer verschießt, war es einfach nicht unser Tag. Wir sind enttäuscht, dass es nicht gereicht hat. Doch wenn ich sehe, wie die Fans hinter uns stehen und sie auch Fehler verzeihen, bin ich stolz, ein Teil des Ganzen zu sein.“

Andre Breitenreiter: „Wir haben ein wirkliches Pokalspiel gesehen. Die Duisburger wurden brutal von den überwältigenden Zuschauern gepusht. Wir haben gegen ein Team gespielt, das zweitligatauglich ist und sicherlich um den Aufstieg mitspielen wird. Dass wir nach der Roten Karte nicht die Ruhe hatten, ist darin begründet, dass wir aufgrund des Starts nicht das Selbstbewusstsein hatten. Wir sind sehr glücklich, eine Runde weiter zu sein.“

Ivica Grlic: „Wenn der Gästetrainer solch lobende Worte findet, ist es schön. Leider haben wir uns aber selbst geschlagen. Aber die Leistung war sehr gut. Wir müssen jetzt jedes Spiel so angehen. Wenn man sieht, wie wir selbst in Unterzahl Gas gegeben haben, ist das gut. Insgesamt kann ich der Mannschaft bis auf die Auszeit zwischen der 38. und 39. Minute keinen Vorwurf machen.“

Mit Blick auf Neuzugang und Debütant Pierre de Wit meinte der Sportdirektor: „Er hat gut gespielt. Ich hoffe, dass er lange gesund bleibt und dann haben wir viel Spaß an ihm.“

Geschäftsführer Bernd Maas: "Das war ein tolles Spiel für die Fans, aber leider haben wir nicht genügend Tore erzielt. Schade ist auch, dass uns jetzt 230.000 Euro, die wir gut hätten gebrauchen können, durch die Lappen gegangen sind."

Kevin Wolze: "Wir verlieren durch individuelle Fehler. Das hat Paderborn eiskalt ausgenutzt. Danach haben wir noch einmal alles versucht und genug Chancen hatten wir ja. Wir wissen, was wir können und wir haben gezeigt, dass wir gegen eine Zweitliga-Mannschaft nicht nur mithalten, sondern sie auch beherrschen können."

Michael Ratajczak: "Das war bitter. Über das ganze Spiel gesehen hatten wir Paderborn im Griff. Die Szenen, die zu den beiden Toren führen, dürfen nicht passieren. Aber wir hatten danach noch genug Möglichkeiten, das Ding umzudrehen. Beim 1:1 ist es unglücklich, dass wir zu dritt zum Ball gehen. Ob es ein Foul war, kann ich nicht beurteilen."

Kingsley Onuegbu: "Das ist einfach nur ärgerlich. Wir haben das Spiel im Griff und liegen dann durch zwei dumme Gegentore hinten. Wir dürfen uns aber nichts vorwerfen, denn wir haben alles gegeben. Und man sieht: Unsere Leistung wird von Spiel zu Spiel besser."

Markus Bollmann: "Klar, ist das ärgerlich, wir hätten den Sieg verdient gehabt. Das Tor zum Ausgleich fällt aus dem Nichts. Bis dahin waren wir ganz klar besser. Auf dieser Leistung können wir aufbauen."

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